DEFI Batterie

#1
Hallo
Habe am letzten Freitag nen Anruf bekommen von der Uni-Klinik die meinen Defi eingebaut hat. Sie haben von der Firma Boston Scientific ein Fax erhalten erhalten, dass ich meinem Hausarzt und Kardiologen mitteilen soll dass speziell bei dem bei mir verbauten Gerät die Batterie viel schneller leer wird als bei anderen Modellen. Das Fax wollen Sie mir nicht zukommen lassen, war ja klar. Nachdem ich mittlerweile schon den 2 Defi dieser Fa. innerhalb 2 Jahren und seit Januar dieses Jahres noch den 2 Kabelsatz dafür (weil der erste Neu defekt war) drin habe wollt ich mal anfragen ob es noch andere Mitglieder hier im Forum gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ob diese US Firma dafür bekannt ist, jetzt mal böse gesagt, schrott zu produzieren?????

Gruss Oli


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Gruß Oli

Re: DEFI Batterie

#2
Hallo olib,

kannst du es etwas genauer beschreiben, was das Problem sein soll?

Entläd sich die Batterie schneller als angenommen aufgrund einer hohen Reizschwelle?
Hat das Gerät einen Fehlercode, oder piept es ständig?

Versuch dir das Fax geben zu lassen, du kannst mich auch gerne per PN kontaktieren.

So pauschal eine Aussage zu treffen ist schwierig, versuche natürlich gerne zu helfen.

LG Thomas

Re: DEFI Batterie

#3
Hallo
Habe von der der Firma Boston Scientific ein Defi. Den bekam ich Februar 2008. Obwohl der Schrittmacher immer wieder mal einspringen muss, ist die Batterie noch ok. Kann nicht klagen über mein Defi.

LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: DEFI Batterie

#4
Ich kann bisher nur sagen was mir telefonisch aus der Klinik mitgeteilt wurde, mehr sagr man mir nicht, was mir sehr suspekt erscheint. Meine Hausärztin versucht eine Abschrift des Faxes der Fa zu bekommen mir wollen die nix aushändigen oder zeigen.
Sobald ich mehr weiss schreib ich es.
Gruss


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Gruß Oli

Re: DEFI Batterie

#5
Hallo Oli
Mach das bitte. Da du ein Gerät von der Firma hast, hast du ein Recht auf Infos und auch auf Einsicht. Es geht schließlich um dein Leben wenn der Defi kaputt geht.


LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: DEFI Batterie

#6
Also >>HIER steht drin, dass es bei manchen Geräten irgendwelche Probleme mit Kondensatoren gibt, die die Leistung nach zwei oder mehr Jahren nach der Implantation vermindern bzw. die verminderte Leistung der Kondensatorkomponenten hat eine erhöhte Stromaufnahme der Batterie zur Folge oder sowas.

Dann geht das weiter mit allerhand Meldungen zu diversen Modellen.

Jedenfalls ist das eine Veröffentlichung vom 15. November, was zeitlich ja hinkommen könnte.

Eventuell hat ja einer mehr Englischkenntnisse. Mein Schulenglisch stößt da recht schnell an seine Grenzen.


St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Re: DEFI Batterie

#7
Da ich auch von dieser Firma einen Defi drin habe bin auch ich mal gespannt was mein Auslesetermin im Februar so anzeigt.

Laut dem Ausdruck vom Auslesen soll mein Defi 11 jahre halten ^^

Bin mal gespannt was im Februar drin steht und auch ob es irgendwelche ereignisse gab seitens des Defis.


Um welches Model handelt es sich den.

Re: DEFI Batterie

#8
Elf Jahre klingt sehr optimistisch...


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: DEFI Batterie

#9
Hatte das schon mal hier angesprochen.Viele sind der Meinung das es nicht so lange wäre bzw halten würde.

Aber wie gesagt,mal sehen was im Februar drin steht.
Und ob es bis dahin zu irgendwelchen Ereignissen gekommen ist.

Re: DEFI Batterie

#10
Na technisch sind 11 Jahre kein Problem. Das könnte man schon so bauen aber mir hat der Arzt damals erklärt, dass 7 Jahre sone Art Kompromiss sind. Die Technik entwickelt sich ja weiter und alle 7 bis 8 Jahre macht es aufgrund der fortgeschrittenen Technik Sinn, das Gerät zu erneuern. Man könnte auch nach 4 Jahren erneuern aber dann wäre die OP-Frequenz etwas hoch oder man könnte auch Geräte für 12 oder 14 Jahre bauen aber dann hätte man im Vergleich zum technisch Möglichen, in den letzten Jahren recht veraltete Geräte und so hat sich 7-8 Jahre als Optimum herauskristalisiert und deswegen werden die Batterien an diese Laufzeit angepasst und nicht andersrum.

Wenn nun ein Hersteller einen anderen Weg geht und sich sagt, wir sind technisch soweit vorne, dass wir die Laufzeit ausdehen können oder wir machen das, um den Patienten zu schonen, weil er auf die Lebenszeit gerechnet 3 oder 4 OPs weniger hat, dann sind 11 Jahre keine Hexerei und technisch wie gesagt durchaus denkbar.



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