Hallo zusammen,
hatte von 5/2004 - 10/2008 einen Guidant, der eben bereits nach 4,5 Jahren gepiept hat - Batteriestand niedrig.
Habe jetzt seit 10/2008 einen Biotronik und heute in der Arbeit ein nicht näher zu identifiezierenden Piepton registriert, woraufhin ich fast erschrocken bin. Nach 4 Jahren ? Naja, hier im Forum geforscht und gelesen, dass die Biotronik (Lumax 540DR-T) angeblich keinen von sich geben. Naja, bin in 6 Wochen zur Kontrolle, werde ich mal nach dem Batteriestand fragen. Habe zudem eine email an biotronik geschickt.
Aber zur Beruhigung von Euch, bei denen es piept :-) und einen Biotronik haben. Heute auf
www.biotronik.com nachgelesen:
Zitat1: ERI (Elective Replacement Indicator) - Upon reaching ERI, the battery has sufficient energy remaining to continue monitoring for at least three months and to deliver a minimum of six maximum energy shocks. After this period (EOS), all tachyarrhythmia detection and therapy is disabled.
Reicht also nach der "Tauschmeldung" noch 3 Monate und für 6 volle Schocks, bevor der Defi abschaltet.
Zitat2 (aus der Produktübersicht).
Lebensdauer des DR-T: 7,9 Jahre !
So, woraus erschliesst sich jetzt die Lebensdauer ? Wie kann Biotronik das so genau vorhersagen ? ist doch jeder Patient anders.
Worüber hier schon eifrig diskutiert wurde und das, was ich gehört habe von den Fachärzten bzgl. Ladestatus (ohne Gewähr, aber eigentlich logisch): Der Schockkondensator eines Defi ist immer geladen! Warum ? Weil er ja jederzeit therapieren soll, wenn es darauf ankommt und nicht erst minutenlang aufladen; dann ists vll zu spät. Dieser Ladezustand wird dann regelmäßig kontrolliert langsam entladen, um dann wieder geladen zu werden. Ergo: Es ist fast völlig egal, ob und wie oft der Defi schockt, die Lebensdauer der Batterie ist immer dieselbe.
Grüsse,
Micha