Hallo Leute,
ich lese leider öfters was von gebrochenen oder verrutschten Sonden.
Habe beim Auslesen nach den gebrochenen Medtronic-Sonden gefragt. Der Arzt sagte mir, das es nur eine bestimmte "Serie" war und das es keine Propleme mehr damit gibt.
Ich hab eine; Medtronik 6935-65cm. Gab es damit schon Propleme?
Kann man sagen, daß es Materialfehler sind?
Es heißt doch, daß man nach der Einheilzeit wieder alles tun kann.

Und was ist mit den verrutschten Sonden?
Wann sind die den wirklich eingewachsen, um daß die nicht mehr auf "Wanderschaft" gehen?

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Zu einem Sondenproblem anderer Art. Ich war ja in München. Dort wurde empfohlen, einen Mehrkammerdefi zu implantieren, falls ich weiterhin so Erschöpfungszustände mit plötzlicher Blässe haben sollte und sich das nicht bessert. (Ich habe sie immer noch - nicht mehr ganz so häufig, aber immer wieder, jetzt aber ohne begleitende spürbare schwere Rhythmusstörungen - es soll sich wohl um Überreaktionen auf harmloses Herzstolpern handeln.) An meinen Defi kann keine zweite Sonde angeschlossen werden, er ist nur für eine konzipiert. Jedenfalls habe ich gefragt, ob eine zweite Sonde nicht automatisch das Risiko für Sondenbrüche verdoppelt. Der Defitechniker sagte nein - es breche wohl normalerweise nur die Sonde, die die Schocks abgibt/abgeben kann - und das sei nur eine. Grundsätzlich tendiert man aber wohl dazu, bei jungen Patienten Sonden zu sparen (ich denke: da diese oft nicht mehr herausgezogen werden können und auch normalerweise liegenbleiben). Weiters würde eben ein Zweikammerdefi auch nicht Vorhof und Kammer verwechseln. Außerdem könnte man den auf "schneller" stellen, ohne daß es sich total komisch anfühlt (wurde in München getestet), weil die Kammer dann nicht, wie bei dem derzeit implantierten, vor dem Vorhof kontrahieren würde. Dadurch könnte der Defi mehr mithelfen, ich vermute, damit wäre ich belastbarer.
Früher oder später werde ich wohl "aufgerüstet" werden, und ich denke, beim nächsten Wechsel gibt es einen Zweikammerdefi.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo zusammen.
Aus aktuellem Anlass, komme ich mal auf den alten Threat zurück...

Kurz und knapp:
Meine Sonde/Kabel ist hinüber.
Außerdem sitzt die Sondenspitze nicht mehr da, wo sie mal war.

Letzte Woche Samstag, hab ich eine Wand verputzt.
Warsch. hab ich den linken Arm dabei zu exponiert bewegt...
Abends gab der Defi, "Sonden-Alarm".
Alle 2-4Std.
War ne scheiß Nacht....
Mangels Magneten; mit einem Lautsprecherchassis auf dem Nachttisch.
Sonntags um 8:30Uhr, hab ich meinen Kardi aufs Handy angerufen.

Bei der Auslese wurden leicht veränderte Wiederstandswerte fest gestellt.
Die Parameter wurden darauf hin korrigiert.
Des Weiteren; wurde geröndgt.
Diese Bilder wurden an die Klinik geschickt um sie mit den postoperativen Bildern zu vergleichen.

...das Ding saß daneben...
Da war klar, es ist eine Sondenrevision, fällig.
Heute schlug der Defi wieder Alarm...
Nach erneuter Auslese, wurde der Sonden-Alarm abgeschaltet.
Bin jetzt erst mal krank geschrieben und warte auf den Kliniktermin.


Ps.
Autofahren, soll ich jetzt erst mal lassen....

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

So, Leute.
Der Vollständigkeit halber, mach ich noch mal Meldung.

Komme gerade aus dem Kr.haus.
Die Sonde blieb drinn!
Sie funktioniert auch wieder, astrein.

Was war passiert...?
In drei Jahren vorsichtiger Tätigkeit als Schlosser/Mechaniker war alles gut.
Ich habe mich auf meine Behinderung im linken Arm, eingestellt.
Des weiteren bin ich ganz bewust und kalkulierbar, mit der etwagigen elektrischen Gefährdung um gegangen.
Mansch einer von euch wird wohl gedacht haben; der spinnt....


Als ich aber letzten Monat ein Zimmer verputzt habe, wurde das Kabel der Defisonde unter Zug gesetzt.
Dadurch wurde die Schrittmachersonde verrückt.
Dies ergab eine hohe Impedanz.
Zum Teil höher als 3000Ohm.
Der Defi merkte dies beim täglichen Monitoring und schlug immer mal wieder Alarm.
Gestern war Op zur Sondenrevision.
Dabei wurde fest gestellt; ich interpretiere:
"...Nach lösen der Sonde und Entfernen der Schlaufe aus der Trikusspidalklappe wurde die Sonde erneut mit ausreichend Spiel versorgt.
Die Lage der Sondenspitze mußte nicht verändert werden......usw. usw.

Hab anscheinend "Schwein" gehabt.....

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Gruß Bernd

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Hallo Bernd,
das freut mich für Dich, aber man muß ja auch mal "Schwein" haben.
Für die Zukunft also einen Gang zurückschalten und öfter mal ne Leiter nehmen beim verputzen!
Gruß
Eva-Maria

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Hallo Maria
danke für die Anteilnahme.

Ich werde den Rat befolgen und in Zukunft vorsichtiger sein.
Die Bude, hab ich ja zum Glück jetzt fertig.....
Aber auch im weiteren Berufsleben, werde ich diesen Vorfall berücksichtigen.

Ich habe meinen Fall auch puplik gemacht, damit andere Betroffene dieses Gefahrenpotenzial besser ein schätzen können.

Ps.
Der im Schadensfall immer wiederkerende Alarmton kann einen schon irre machen.
Mitlerweile schrecke ich bei jedem syntetisch klingenden Ton, sofort hoch und lausche in mich hinein.
Ich hoffe, daß dies sich wieder legt.
Meine Batteriespannung liegt ja nach drei Jahren noch bei 3,12V.
Somit, hätte ich dies bezüglich noch etwas Zeit....

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Ich weiß gar nicht, ob mein Defi vor der Schockabgabe einen Ton von sich gibt, als er am 04.04.12 geschockt hat, war das im Schlaf.


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Jutta43

Vor dem Schocken piepsen Defis normalerweise nicht. Nur manche(/alle?) kurz vor Batterieleerstand, einige bei Wasser in der Lunge und manche(/alle?) bei Sondenbruch.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Laut der bei mir behandelnden Kardiologen,
alarmiert mein Medtronic bei:
-Batterieerschöpfung
-Sondenfehler
-bei akuter Tachkardie (ca. 5sek. vor Defibrilation)
Bei Kammerflimmern, ballert er sofort nach dem die Kondensatoren geladen sind.

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Der St. Jude hat bei Tachykardie vor Entladung nicht gepiepst (bei Kammerflimmern vor Entladung auch nicht).


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern