Liebes Forum,
ich habe leider ein Terminproblem und hoffe, dass mir vielleicht jemand hier einen Tipp geben kann.
Ich brauche zeitnah aus neurologischen Gründen ein MRT und bin mit dem Grundproblem, weswegen ich zuletzt eines bekommen habe, in den vergangenen Jahren an einer Uniklinik in der Radiologie mit MRTs versorgt worden. Nun bekomme ich dort als GKV-Patientin aus Abrechnungsgründen keinen Termin mehr. In den hier bei mir direkt umliegenden Praxen und Krankenhäusern kann man mir leider damit auch nicht weiterhelfen. Die Klinik, in der ich kardiologisch angebunden bin, hat keine Zulassung für MRTs hinsichtlich neurologischer Fragestellungen. Hat jemand eine Liste o.ä. zur Verfügung, wo man in NRW/Rh-Pfalz ein MRT mit ICD als GKV-Patient ambulant bekommen kann?
Angebote für Privatpatienten/Selbstzahler gibt es hier genug - traurig aber wahr.
Viele Grüße
Linchen
Re: Adresse für MRT mit ICD
#2Hallo Linchen,
Die Welt ist wirklich verrückt geworden.
Leider habe ich auch keine Adresse für dich, drücke dir aber die Daumen.
Meine GKV bietet über eine Art Terminvermittlung Hilfe in solchen Fällen an.
Da ich das jedoch noch nie in Anspruch genommen habe, kann ich leider
nichts darüber sagen, wie hilfreich die in Wirklichkeit dann sind.
Aber dort einfach mal nachfragen kann ja nicht schaden.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg.
Die Welt ist wirklich verrückt geworden.
Leider habe ich auch keine Adresse für dich, drücke dir aber die Daumen.
Meine GKV bietet über eine Art Terminvermittlung Hilfe in solchen Fällen an.
Da ich das jedoch noch nie in Anspruch genommen habe, kann ich leider
nichts darüber sagen, wie hilfreich die in Wirklichkeit dann sind.
Aber dort einfach mal nachfragen kann ja nicht schaden.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg.
Long QT Typ 3
Re: Adresse für MRT mit ICD
#3Kurzes Update zur MRT-Story.
Die dringliche Indikation war klar. Letztlich habe ich das MRT nach eingereichtem Kostenvoranschlag erhalten. Die Kosten wurden von der Krankenkasse schließlich nicht übernommen, weil ich mich an eine "für meinen Versichtenstatus" unübliche Stelle gewendet hätte.
Es war mir nach 6 Wochen erfolglosem Betteln die einzige Möglichkeit an diese Untersuchung zu kommen, weil es immer einen Grund gab, warum mans bei mir nicht macht: Termin "versehentlich" vergeben und dann nicht stattgefunden, nicht in der Spezialambulanz der Uniklinik angebunden (daher dort keine stat. Aufnahme), gesetzlich versichert, bei Selbstzahler aus ethischen Gründen kein 2,3facher-Satz möglich, ICD-Geräte-Typ.... Ich glaube, ich hätte die Gespräche echt mitschneiden sollen. Den Satz "Sie haben den ICD ja als Primärprophylaxe und bisher nix im Speicher. Bei den MRTs, die Sie brauchen, vielleicht sollten Sie nachdenken, ob da ein Aggregatwechsel Sinn macht." lasse ich jetzt einmal so zur freien Interpretation im Raum stehen.
Jetzt bin ich froh, es bekommen zu haben und konnte somit meine Therapie (leitliniengemäß!) planen lassen. Leitliniengemäß wäre 1 x jährlich und wg. des ICDs schon auf 3 Jahre - wenns keine Probleme gibt - ausgeweitet. Natürlich war mir die Gebühr meine Gesundheit mehr als wert! Aber es geht um die Message der Geschichte.
Es ist schon sehr traurig einem jungen Menschen solche Steine und Kommentare in den Weg zu legen, wo andere selbstgemachte Krankheitsbilder regelrecht hofiert werden, weil man mit ihnen Geld verdienen kann. Ich denke es ist wirklich mal ein Umdenken auf vielen Ebenen nötig.
Linchen
Die dringliche Indikation war klar. Letztlich habe ich das MRT nach eingereichtem Kostenvoranschlag erhalten. Die Kosten wurden von der Krankenkasse schließlich nicht übernommen, weil ich mich an eine "für meinen Versichtenstatus" unübliche Stelle gewendet hätte.
Es war mir nach 6 Wochen erfolglosem Betteln die einzige Möglichkeit an diese Untersuchung zu kommen, weil es immer einen Grund gab, warum mans bei mir nicht macht: Termin "versehentlich" vergeben und dann nicht stattgefunden, nicht in der Spezialambulanz der Uniklinik angebunden (daher dort keine stat. Aufnahme), gesetzlich versichert, bei Selbstzahler aus ethischen Gründen kein 2,3facher-Satz möglich, ICD-Geräte-Typ.... Ich glaube, ich hätte die Gespräche echt mitschneiden sollen. Den Satz "Sie haben den ICD ja als Primärprophylaxe und bisher nix im Speicher. Bei den MRTs, die Sie brauchen, vielleicht sollten Sie nachdenken, ob da ein Aggregatwechsel Sinn macht." lasse ich jetzt einmal so zur freien Interpretation im Raum stehen.
Jetzt bin ich froh, es bekommen zu haben und konnte somit meine Therapie (leitliniengemäß!) planen lassen. Leitliniengemäß wäre 1 x jährlich und wg. des ICDs schon auf 3 Jahre - wenns keine Probleme gibt - ausgeweitet. Natürlich war mir die Gebühr meine Gesundheit mehr als wert! Aber es geht um die Message der Geschichte.
Es ist schon sehr traurig einem jungen Menschen solche Steine und Kommentare in den Weg zu legen, wo andere selbstgemachte Krankheitsbilder regelrecht hofiert werden, weil man mit ihnen Geld verdienen kann. Ich denke es ist wirklich mal ein Umdenken auf vielen Ebenen nötig.
Linchen
LinchenT
LQTS mit S-ICD
LQTS mit S-ICD
Re: Adresse für MRT mit ICD
#4Hallo Linchen,
danke für deine Info.
Das macht ja "hoffnung 🥴", falls man selbst mal in diese Lage kommt.
Was hast du denn für die Untersuchung bezahlen müssen?
danke für deine Info.
Das macht ja "hoffnung 🥴", falls man selbst mal in diese Lage kommt.
Was hast du denn für die Untersuchung bezahlen müssen?
Long QT Typ 3
Re: Adresse für MRT mit ICD
#5Hallo LinchenT,
meine Frau hat ein CRTD. Jedoch ist ein Sonde lt. OP Bericht NICHT MRTD fähig, da sie epikardial angelegt werden musste. (AV Knoten abladiert). Aufgrund eines entfernten Hirntumors sind MRT Kontrollen angebracht, jedoch nicht "möglich". Also fand ein CT statt. Eines von sehr vielen!
Nun habe ich die Information (von einem Kardiologen) bekommen, dass MRT doch möglich wäre, wenn und....... Eben mit "Chancen und Risiken.
Zu den Kosten: Wir sind Selbstzahler (Kasse übernimmt jeweils die kompletten Kosten, 1,9 bzw. 2,3) in der operierenden Klinik ambulant. Du hast recht, Sicherheit steht an 1. Stelle, die Kosten an 2. Hoffentlich hast Du ein positives Ergebnis. Habe mal gehört, das z. B. man als GKV Versicherter bei der AOK, nach Rücksprache, sich als Selbstzahler (mit allen "Chancen und Risiken) behandeln lassen kann. Rechnungen selbst bezahlen. (es gibt da meist eine Zahlungsfrist zwischen 2 - 6 Wochen). AOK einreichen, dann bleibt ein Selbstbehalt von ca.! 10%. Je nach Gebührensatz. Meist ist es der 2,3 fache. Hatte auch schon mal den 6 fachen!!!!
Viele Grüße
meine Frau hat ein CRTD. Jedoch ist ein Sonde lt. OP Bericht NICHT MRTD fähig, da sie epikardial angelegt werden musste. (AV Knoten abladiert). Aufgrund eines entfernten Hirntumors sind MRT Kontrollen angebracht, jedoch nicht "möglich". Also fand ein CT statt. Eines von sehr vielen!
Nun habe ich die Information (von einem Kardiologen) bekommen, dass MRT doch möglich wäre, wenn und....... Eben mit "Chancen und Risiken.
Zu den Kosten: Wir sind Selbstzahler (Kasse übernimmt jeweils die kompletten Kosten, 1,9 bzw. 2,3) in der operierenden Klinik ambulant. Du hast recht, Sicherheit steht an 1. Stelle, die Kosten an 2. Hoffentlich hast Du ein positives Ergebnis. Habe mal gehört, das z. B. man als GKV Versicherter bei der AOK, nach Rücksprache, sich als Selbstzahler (mit allen "Chancen und Risiken) behandeln lassen kann. Rechnungen selbst bezahlen. (es gibt da meist eine Zahlungsfrist zwischen 2 - 6 Wochen). AOK einreichen, dann bleibt ein Selbstbehalt von ca.! 10%. Je nach Gebührensatz. Meist ist es der 2,3 fache. Hatte auch schon mal den 6 fachen!!!!
Viele Grüße