Unbekannte Störquellen.

#1
Also ich habe ja so einiges über Störquellen gelesen,welchen abstand man einhalten sollte usw.

Gibts den aus eigenen Erfahrungen auch Dinge,Geräte oder was weis ich was so noch nirgends beschrieben oder erwähnt wurde.

Ich selber käme jetzt auch auf keine Idee was einen entsprechenden Einfluss auf den Defi hätte außer das was ich bisher lesen konnte.

Vieleicht gibt es ja noch das eine oder andere was Einfluss hat wo aber keiner drauf gekommen wäre oder drüber nachgedacht hätte weil es vieleicht nicht Denkbar gewesen wäre.

Re: Unbekannte Störquellen.

#2
Grundsätzlich alle stärkeren Magnetfelder. Es ist schwierig, hinterher draufzukommen, womit man den Defi gestört hat. Es ist mir bisher einmal passiert, aber mir ist schleierhaft, wie.
Ich habe z.B. einmal einen großen Magneten gesehen, der an einem Rohr hing, um zu entkalken oder was weiß ich was. Aber der war es damals nicht, das war ein anderer Zeitpunkt... Ich nehme an, wenn ich ihm zu nahe gekommen wäre, hätte das Ding den Defi sicher stören können.
Und ja - ein Magnet ist eine bekannte Störquelle.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Unbekannte Störquellen.

#5
Wenn man die Suchfunktion des Forums bemüht, weil man sich denken kann, dass dieses Thema schon mal Gegenstand eines Threads gewesen sein könnte, dann findet man folgende recht junge (August 2013) Aussage von Thorsten, dem Gründer und Betreiber dieses Forums zu eben diesem Thema, das Deine Frage vollumfänglich beantworten dürfte, insbesondere der letzte Absatz:

“man kann elektrische Technik, besonders nicht hochentwickelte, sensible und feine Elektronik wie Defi oder Schrittmacher, nicht so abschirmen das nichts passieren kann. Die Betonung liegt auf "kann". Es gibt allgemein gültige Grenzwerte die irgendwann durch irgendwen aus Erfahrungen oder durch Tests festgelegt wurden, man nennt das technische Normen. Das Einhalten von Normen ist teuer und erfordert viel Entwicklungsaufwand besonders im medizinischem Bereich. Aber auch dann gibt es keine wirkliche Garantie für das Ausbleiben von Fehlfunktionen weil man einfach nicht alles gegen alles testen kann, insbesondere dann nicht wenn eines der "beteiligten" Systeme defekt ist.

Aber um zum Thema zu kommen. Ich für meinen Teil werde mich nicht durch irgendwelche Horrorszenarien oder - berichte verunsichern lassen. Ich habe das Gerät intus und weiß wie ich mich Verhalten muss um o.g. möglichst zu vermeiden. Wir sind so von Elektrosmog und -müll umgeben, dass es sowieso schon ein Wunder ist, dass die Gesamtheit an Technik noch funktioniert. Ich hab beim kurzen stöbern nach dem Thema folgende Aussage gefunden und sehe mich daduch bestätigt:

"Trotz der Vielfalt der seit 1958 implantierten Herzschrittmacher liegt bis heute nur ein einziger dokumentierter Fall vor, in dem ein Patient wegen der Störung seines Herzschrittmachers ums Leben gekommen ist. Auch wenn mit einer Dunkelziffer zu rechnen ist, kann angenommen werden, dass ernste Zwischenfälle trotz der vielen Störquellen in unserer Umgebung äußerst selten sind. Es besteht daher kein Grund, diese Problematik zu sehr zu dramatisieren. Dennoch sollten der Herzschrittmacherpatient, aber auch Verantwortliche in ihrem Bereich durch das Wissen um die Zusammenhänge Konfliktsituationen vermeiden und im Fall einer Störung des Herzschrittmachers richtig reagieren können."

Zu finden unter http://www.pfa.nrw.de/PTI_Internet/pti-intern.dhpol.local/IK/EMVU-Leitgeb/kapitel5-20.html

der Polizei-Hochschule in Münster.

Oder kurz: Nicht verrückt machen lassen und im Zweifel einen anderen Supermarkt aufsuchen. Und sollte trotzdem was passieren ist das dann "dumm gelaufen" “


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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Re: Unbekannte Störquellen.

#6
Und bei dieser wunderbaren Aussage von Enigmo sollte man dieses Thema auch bewenden lassen.
Um Himmels Willen nicht wieder ein Thread, wie Jener, der dankenswerterweise von Thorsten geschlossen wurde.

Dieses leidige und sinnlose diskutieren um "hätte, wäre, könnte". . . und im Grunde läuft dann wieder alles darauf hinaus, dass der größte Teil der Forum-Mitglieder nichts besseres zu tun hat, als ich sich offenen Auges von einer Gefahr in die nächste zu stürzen.


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Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999

Re: Unbekannte Störquellen.

#7
Sind getriggerte Herzschrittmacher (siehe Link) solche, die Leitungsstörungen zwischen Vorhof und Kammer überbrücken können?


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Unbekannte Störquellen.

#8
Nein, Evi. Es ist wohl eine Betriebsart: Das bedeutet, dass das Schrittmachersignal vom Atrium angeschubst (getriggert) wird. Im Endeffekt kann das was Du sagst dann aber der Effekt sein: Vorhof gibt Signal, Kammer wird stimuliert.


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Re: Unbekannte Störquellen.

#9
Danke.


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