Also wenn man eure Beiträge da liest wird mir immer mehr klar, dass die Autofahrerei nicht klar geregelt ist. Ich hatte nach der Defiimplantation ein Fahrverbot von 6 Monaten und als ich im letzten Monat fast geschockt worden wäre (sagte man nach der Defiauslese) hat mir mein Arzt wiederum gesagt, wenn der Defi abgegangen wäre, müsste ich wieder auf's Autofahren verzichten.
Auch ich wohne sehr ländlich und zu meinem Kardiologen wäre es fast unmöglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu gelangen, ausser ich wäre einen Tag lang unterwegs.
Mir wurde der Führerschein auch nach der Implantation nicht weggenommen und ausser mir und meinem Arzt wusste dies auch keiner. Da frage ich mich halt schon, was das eigentlich alles soll und was nun eigentlich stimmt. Aber ich denke, das weiss überhaupt niemand.

Liebe Grüsse
Denise

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Hi :)

Es ist doch eigentlich immer so, dass wenn der Defi los geht, man ein halbes Jahr Fahrverbot hat. Das ist definitiv geregelt. Der Defi wird da wie eine Art Anfallsleiden ähnlich der Epilepsie gewertet.
Mein Schwägerin hat Epilepsie und darf, wenn sie einen Anfall hatte, auch ein halbes Jahr lang nicht Auto fahren.

Anders siehts halt ggf. nach der Implantation des Defis aus. Da kommt es dann darauf an, ob er zur Vorsorge implantiert wurde, oder ob es schonmal einen PHT gab. Wenn es einen gab, tritt der oben beschriebene Fall in Kraft.

Ansonsten ist die Zeit kürzer, wobei dieser Zeitraum dann anscheinend individuell verschieden ist und vermutlich von Allgemeinzustand des jeweiligen und der Einschätzung des behandelnden Arztes abhängig ist. Das ist dann wohl die Stelle an der es schwammig wird und weshalb wir hier von so vielen unterschiedlichen Zeiten lesen.

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Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

ich habe nich nie in der zeitung gelesen unfall wegen schock vom defi.
aber andauernd überhöte geschwindigkeit, alkohol, drogen oder zu alt zum führen eines fahrzeuges.
manche machen hier deswegen einen viel zu großen aufriß.
wenn man sonst keine sorgen hatt, kann man sich auch welche schaffen.




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Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

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Marcel, intuitiv betrachtet, hast Du vollkommen Recht, aber nüchtern (grins) und analytisch betrachtet, bleibts n eigentlich nicht kalkulierbares Risiko.
Aber was müsste man dann noch alles verbieten?
LG
Michael


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Biotronik, Lumax340 VR-T XL; ARVCM, 59 J., www.arvcm.cabanova.de
Das beste Deutsch ist, das vom Herzen kommt. (Sprichwort)

Zitat: Marcel


ich habe nich nie in der zeitung gelesen unfall wegen schock vom defi.

ich glaube nicht, dass man solche Details der Presse mitteilt.
Erst dieser Tage hörte ich eine Meldung, dass ein Autofahrer aus "gesundheitlichen" Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und dabei schwer verletzt wurde.
Natürlich kann es ein Infarkt, Kreislaufstörung oder Unterzuckerung etc. gewesen sein aber bei dieser Meldung dachte ich das erstemal an einen Defischock.

Zitat:


manche machen hier deswegen einen viel zu großen aufriß. wenn man sonst keine sorgen hatt, kann man sich auch welche schaffen.

wenn es nur mein Risiko wäre, dann könnte ich das akzeptieren, aber ich z.B. habe meist Beifahrer. Zudem ist mir nicht gleichgültig, ob ich eventuell das Leben anderer Straßenverkehrsteilnehmer gefährde.
Dazu kommt noch "inwieweit haftet hier die Versicherung" ?

Eigentlich dürfte ich bei solchen Überlegungen nicht mehr ans Steuer aber ich entschuldige mein Fahren auch immer wieder mit "mein Defi ist nur profilaktisch" implantiert.
Mein schlechtes Gewissen ist allerdings notorisch.

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Gerade stelle ich mir die Frage, was kann alles so geschehen wenn ich nur Beifahrer bin und der Defi geht los?
So ein mittl.Schock und im Auto plötzlich herumschreien und das noch in der Rush Hour.


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Schlaganfall am 19.06.08
Minimalinvasive MKR in Leipzig am 08.10.2008.
Aus meiner sicht 22 Tage auf der Intensiv der reinste Horror.
Pumpleistung weniger als 35%.
Defi seit 28.10.09. Einkammersystem.1.Schock am 15.01.2014

ich denke es kann überall immer alles passieren!!!...auch ohne defi...von daher würd ich mir da kein so stress machen, ob ich nun auto fahr oder nicht....würde vom gefühl her entscheiden, wie ich mich grade fühle...

liebe grüße
mora

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Was ist eigentlich der unterschied zwischen
prophylaktische und primärprophylaktische defi inplantation?

LG Martin


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HOCM

Zitat: Martin.B


Was ist eigentlich der unterschied zwischen prophylaktische und primärprophylaktische defi inplantation? LG Martin

Der Wortschatz des Kardiologen

Prophylaktisch ist sowohl primärprophylaktisch, als auch sekundärprophylaktisch, will heißen, es ist eines von beiden - normalerweise ist primärprophylaktisch gemeint. Sekundärprophylaktisch ist, wenn schonmal etwas passiert ist (also nach Herzstillstand/Kammerflimmern oder so). Primärprophylaktisch ist, bevor etwas passiert, damit etwas nicht passieren kann.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern