Re: Suche Hilfe bei der Entscheidung: Defi zur Prophylaxe oder nicht
Verfasst: 26. September 2009, 16:07
Hallo Trucker,
also, ich hatte meinen ersten Infarkt 2004. Das war in der Nacht, als ich von einem Feuerwehreinsatz gekommen bin. Ich wollte mich damals auch nicht mit dieser Situation anfreunden, nun Herzkrank zu sein. Ich hatte es auch sehr eilig, wieder LKW zu fahren, zumal ich zu meiner Erkrankung wissentlich, dem Arbeitgeber und eben der Feuerwehr einiges verschwiegen hatte. Nach dem ich einen gewissen zeitlichen Abstand zu meiner Krankheit hatte und keine weiteren Schmerzen, war mir die Vergangenheit nicht mehr bewußt. Geistig die Krankheit verdrängt und immer gut drauf. Das ging 4 Jahre gut. Bis mich voriges Jahr im August, auch wieder kurz nach einem Feuerwehreinsatz, die Realität einholte. Ich erlitt einen weiteren schweren Infarkt, der mein Herz endgültig kaputt gemacht hat. Reanimation, Rettungshubschrauber u.s.w. Wer hätte das gedacht, nach all den jahren des vergessens und verdrängens. Aus die Maus. Ich war Einsatzfahrer bei der Feuerwehr und bin so froh, das nichts während der Fahrt, sondern erst danach geschehen ist. Ich hätte konnt Menschen auf dem Gewissen haben. Es käme dann nicht nur zu einem Prozeß wegen eines unfalls, sondern auch zu einem Zivielprozeß der Geschädigten gegen mich. Ich hätte bis zu meinem Lebensende bezahlt. Jetzt habe ich auch einen Defi u. EF 20% u. Diabetes u.s.w. Muß auch von EU Rente leben.LKW Schein, GGVS Schein, alles weg. Die Entscheidung, was dich betrifft im konkreten Fall,kann Dir keiner im Forum beantworten. Du allein mußt dich entscheiden, so hart wie es ist, willst du weiter Leben und deiner Familie erhalten bleiben, dann entscheide dich für den Defi, das ist dein Garant für das Leben. Willst du irgend wann mit dem Gewissen Leben, ich habe unschuldige Menschen zu Tode gebracht, weil mir das LKW fahren lieber war, dann entscheide dich gegen den Defi. Aber bedenke eins, von Hartz 4 zu leben ist Hart, von Rente zu Leben ist Hart, aber bis zum Lebensende für einen Schaden an anderen zu bezahlen, ist bei weiten härter, da bleibt dir nähmlich nichts mehr übrig. Denke an mein Beispiel, es kann immer wieder geschehen und nicht jeder das Glück wie ich.
Viele Grüße von Detlef
Myokardinfarkt 05/04, subakuter Vorderwandinfarkt 08/08, Hochgradig eingeschränkte LV-Pumpfunktion ( EF 25% ), Arterielle Hypertonie, Hyperlipoproteinämie, Koronare 2- Gefäßerkrankung mit 3 Stents in Stent, COPD, ICD - Implantation 06/ 09, Diabetes mellitus Typ 2 mit. 4x Insulinpflicht + Tabl.; Schwerbeschädigtenausweis mit 100 % und G, RF, Depression u. akute Schlafstörungen
also, ich hatte meinen ersten Infarkt 2004. Das war in der Nacht, als ich von einem Feuerwehreinsatz gekommen bin. Ich wollte mich damals auch nicht mit dieser Situation anfreunden, nun Herzkrank zu sein. Ich hatte es auch sehr eilig, wieder LKW zu fahren, zumal ich zu meiner Erkrankung wissentlich, dem Arbeitgeber und eben der Feuerwehr einiges verschwiegen hatte. Nach dem ich einen gewissen zeitlichen Abstand zu meiner Krankheit hatte und keine weiteren Schmerzen, war mir die Vergangenheit nicht mehr bewußt. Geistig die Krankheit verdrängt und immer gut drauf. Das ging 4 Jahre gut. Bis mich voriges Jahr im August, auch wieder kurz nach einem Feuerwehreinsatz, die Realität einholte. Ich erlitt einen weiteren schweren Infarkt, der mein Herz endgültig kaputt gemacht hat. Reanimation, Rettungshubschrauber u.s.w. Wer hätte das gedacht, nach all den jahren des vergessens und verdrängens. Aus die Maus. Ich war Einsatzfahrer bei der Feuerwehr und bin so froh, das nichts während der Fahrt, sondern erst danach geschehen ist. Ich hätte konnt Menschen auf dem Gewissen haben. Es käme dann nicht nur zu einem Prozeß wegen eines unfalls, sondern auch zu einem Zivielprozeß der Geschädigten gegen mich. Ich hätte bis zu meinem Lebensende bezahlt. Jetzt habe ich auch einen Defi u. EF 20% u. Diabetes u.s.w. Muß auch von EU Rente leben.LKW Schein, GGVS Schein, alles weg. Die Entscheidung, was dich betrifft im konkreten Fall,kann Dir keiner im Forum beantworten. Du allein mußt dich entscheiden, so hart wie es ist, willst du weiter Leben und deiner Familie erhalten bleiben, dann entscheide dich für den Defi, das ist dein Garant für das Leben. Willst du irgend wann mit dem Gewissen Leben, ich habe unschuldige Menschen zu Tode gebracht, weil mir das LKW fahren lieber war, dann entscheide dich gegen den Defi. Aber bedenke eins, von Hartz 4 zu leben ist Hart, von Rente zu Leben ist Hart, aber bis zum Lebensende für einen Schaden an anderen zu bezahlen, ist bei weiten härter, da bleibt dir nähmlich nichts mehr übrig. Denke an mein Beispiel, es kann immer wieder geschehen und nicht jeder das Glück wie ich.
Viele Grüße von Detlef
Myokardinfarkt 05/04, subakuter Vorderwandinfarkt 08/08, Hochgradig eingeschränkte LV-Pumpfunktion ( EF 25% ), Arterielle Hypertonie, Hyperlipoproteinämie, Koronare 2- Gefäßerkrankung mit 3 Stents in Stent, COPD, ICD - Implantation 06/ 09, Diabetes mellitus Typ 2 mit. 4x Insulinpflicht + Tabl.; Schwerbeschädigtenausweis mit 100 % und G, RF, Depression u. akute Schlafstörungen