Unterstützung bei Fahrpause

#1
Hallo zusammen,

ich bin 55 Jahre alt und habe einen Defi. Hat auch schon mehrfach in unregelmässigen Abständen ausgelöst.
Weiterhin besitze ich einen Schwerbehindertenausweiss mit GdB 70% und eingeschränkt gehbehindert.
Ich lebe auf dem Land und bin mit dem PKW ca. 45 Min zum Arbeitsplatz und ca. 45 Min. wieder nach Hause unterwegs.

Nach einem Defischock darf ich eine zeitlang kein Auto fahren bin aber durchaus in der Lage arbeiten zu gehen.
Es besteht durchaus die Möglichkeit mit öffentlich Verkehrsmittel zur Arbeit zu kommen.
Der Zeitaufwand beträgt für jeden Weg ca. 130 Min. mit 3x umsteigen umsteigen.
Zusammen mit 8 Stunden Arbeitszeit und 45 Min. Pause bin gute 12 Stunden unterwegs.
Abgesehen von der Fahrtzeit strengt mich das auch an und fördert nicht meinen Gesundheitszustand.
Ich denke ich bin nicht der Einzige mit dieser oder ähnlicher Problematik.

Meine Frage wäre : Wird man in irgendeiner Weise bei diesem Problem unterstützt bzw. an wenn kann ich mich wenden ?
Am besten wäre natürlich ein Fahrservice oder ähnliches was finanziell unterstützt wird.

Gruß Achim

Re: Unterstützung bei Fahrpause

#2
Hallo Achim,

deine Pendelzeit ist ja auch mit Auto schon recht hoch. Wegen einem möglichen Fahrservice kenne ich mich nicht aus. Kannst du bei deiner Firma auch einige Tage in der Woche Telearbeit machen? Dann könntest du die Fahrzeit reduzieren und müsstest nur noch an bestimmten Tagen pendeln. Mit flexiblen Arbeitszeiten kann man sich das dann evtl. ganz gut legen. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit dann 2 Tage daheim zu arbeiten (z.B. Mo, Fr.) und 3 Tage vor Ort zu sein und dann eben ein Zimmer zu nehmen und vor Ort zu schlafen.
Ich kenne solche Modelle von nicht behinderten Menschen und ich denke auch für mich wäre das ein bei Bedarf ein tolles Modell. Zumal man an den 3 Tagen die man dann vor Ort ist auch etwas länger arbeiten kann.

Grüße
Löwenzahn
cron