Krankenkassenzuschüsse

#1
Hallo,
meine erste Frage ist, ob jemand von euch eine Ahnung hat, ob die Krankenkasse(n) zum privaten Kauf eines Ergometers Zuschüsse dazugeben und wenn ja, mit welchen Randbedingungen bzw. Argumenten kann man diese beantragen? Die Info meiner Krankenkasse sagt dazu nein, das Gerät müsste verordnet werden. Daraus folgt dann meine zweite Frage: hat jemand von euch so ein Gerät verordnet bekommen?

Besten Gruß
Thorsten



Re: Krankenkassenzuschüsse

#2
Moin Moin Thorsten,

nach meiner doppelten Klappenrevision im letzten September wurde mir empfohlen zu Hause regelmäßig Ergometertraining zu machen.
Eine Verordnung war nach Auskunft meiner Kasse nicht möglich, dann hat sie mir dann im Wege der allgemeinen Beihilfe 250 Euro Zuschuss überwiesen, ohne Anerkennung einer Rechtspflicht...
Ich hatte mir sogar das Gerät via Ebay in Hamburg besorgt und lediglich den Überweisungsbeleg von Pay Pal vorlegen können - ich habe allerdings auch eine sehr!!! hilfsbereite und nette Sachbearbeiterin in meiner Kasse aus Lübeck...
Bei Ebay habe ich ein Kettler Ergometer, vollelektronisch, fast neu für 35% des Listenpreises bekommen, habe auch drei Monate gesucht...

Grüße
Stefan



Re: Krankenkassenzuschüsse

#3
Hallo Thorsten, ich hab mein Defi wohl schon seit 2002. Da mein Puls immer sehr schnell in die Höhe schießt und ich das mit dem Ergometer nicht schlecht fand, als ich nach der Implantation zur Reha war, um ein wenig ein Gefühl für meinen Puls zu bekommen, hab ich damals von meinem Kardiologen eine Bescheinigung bekommen für die Krankenkasse, daß für mich ein Ergometer sinnvoll wäre und durch ein konsequentes Training auch die Herzfrequenz gesenkt werden kann. Aber die haben mit dem Grund abgelehnt: "Ein Ergometer kann auch zur Fitness in Anspruch genommen werden, darum werden wir keinen Zuschuß geben, bzw. die Kosten dafür nicht übernehmen." Einer der vielen Tiefschläge die ich erfahren mußte. Viele Grüße von Melanie Aber versuch es einfach, vielleicht sind sie heutzutage großzügiger, vielleicht kommt es auch einfach auf die Krankenkasse bzw. auf den jeweiligen Sachbearbeiter an