Das wäre für mich schon wieder so eine Art Gruppenzwang, welches meinen kaum vorhandenen Ehrgeiz noch weiter bremsen würde.

---

St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Das Laufen, bzw. auch das flotte Gehen beim Nordic Walking, bringt für mich die Sorge mit sich, daß man irgendwann wieder zurück muß. Bis dahin bin ich vielleicht schon ganz erschöpft... Aber es ist schön, daß Du Dich dabei so toll auspowern kannst und sogar Begleitung hast.

Evi


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo Evi
Jemand kann dich doch am Zielort mit getränke erwarten. Dann brauchst du nicht zurück laufen. Na? Ist das nix
:-))
LG andy


____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Wenn derjenige dort ein Auto stehen hat (für den Fall, daß es zurück nicht mehr geht), wäre das tatsächlich prima! ;)

Evi


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo Evi,
wenn das Wetter wieder wärmer wird,mache ich auch Nordic Walking.
Allerdings habe ich das Glück am Ende einer kleinen Ortschaft zu wohnen.
Da habe ich lauter Feldwege hinten raus.
Ich selber laufe allein.Auch wenn das nicht ohne Risiko ist.Doch ich kann mein Tempo für mich bestimmen.Wenn ich eine Pause brauche tue ich das.Ich fange immer mit einer ganz kleinen Runde an.Und von Zeit zu Zeit steigere ich das mal.Während des laufens merke ich auch wieviel ich mir zumuten kann.In einer Gürteltasche haben ich immer etwas zu Trinken,Traubenzucker,meinen Defi-Ausweis und Handy dabei.
Ich laufe auch nur,wenn ich weiß es ist jemand zu Hause.Dann sage ich auch Bescheid welche Runde ich laufe und wie lange ich ungefähr unterwegs bin.Für den Notfall.
Doch ich habe gemerkt das es mir gut tut und es auch Spaß macht.Ich bin dann immer wahnsinnig stolz auf mich und sehe was ich noch schaffen kann.
Allerdings muß ich auch mit den Medis optimal eingestellt sein.Leider bin ich das zur Zeit nicht.
Doch ich hoffe,das sich das bei meinen nächsten Besuch beim Kardiologen im Februar wieder ändert.
Ich denke das es die Zeit bringt und du dir irgendwann auch wieder etwas mehr zumuten kannst.

Liebe Grüße Sabine

---

Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Hallo Sabine,

Das klingt toll! Es ist ja wirklich wichtig, sich fit zu halten und laufen ist als Ausdauersportart besonders gesund, denke ich. Vor dem Herzstillstand, als ich noch fit war, hatte ich die Sorgen in Bezug auf die Rückkehr übrigens auch nicht. (Nur beim Schulsport daß ich unpünktlich sein könnte, weil ich danach nicht auch noch die Treppen hochrennen konnte.) Aber du kannst dich selber ja sicher gut einschätzen. Daß Du Handy und Defiausweis immer dabeihast, ist sehr vernünftig. Du kannst wirklich stolz auf Dich sein, weil Du Dich aufraffst, etwas zu tun und die Energie dafür hast, Freude dabei zu empfinden.
Ob es mit mir weiter aufwärts geht, ohne daß irgendetwas am Herzen gemacht wird - hm... Aber seit ich hier gelesen habe, daß das auch einfach etwas längern dauern kann, versuche ich, wieder zu hoffen.
Früher bin ich auch gerne zum Schwimmen gegangen, fällt mir gerade ein. Aber seit ich (ein halbes Jahr nach dem Herzstillstand im Urlaub) einmal nicht mehr aus dem Wasser gekommen bin und mich mein Freund heraushieven mußte, weil ich keine Kraft mehr dafür hatte und plötzlich ganz erschöpft war (nach 2 Breiten, nicht etwa Längen!!) traue ich mich nicht mehr unbedingt alleine ins Schwimmbad. Ich glaube, Fremde würden nicht einmal bemerken, daß etwas fehlt - und selber habe ich dann nicht mehr die Kraft zu reden. Ich bin danach eine Stunde lang bleich und zitternd im Bett gelegen und habe nach Luft geschnappt. Danach war ich wieder okay. Wenn meine Kräfte aber wiederkehren, müßte das auch wieder werden - dann wird mein Mut wohl zurückkommen.
Inzwischen konzentriere ich mich aufs Tanzen. Das bereitet mir viel Freude und dabei habe ich schon viele Fortschritte (in Bezug auf meine Fitneß) erlebt.

Evi




____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo, Evi,

stimmt, schwimmen ist interessanterweise nicht gerade ideal für jemand mit einem geschwächten Herzen. Thorsten hatte mal hier geschrieben, dass die Belastung für das Herz bereits dann steigt, wenn man sich im Wasser aufhält.

Ich selbst hatte letzten Sommer die Erfahrung gemacht, dass ich trotz meiner damaligen EF von 47% gerade mal eine 50m-Bahn am Stück schaffte. Danach war ich absolut aus der Puste, obwohl ich regelmäßig Ergometertraining mache. Auch der Puls ging sehr schnell in Regionen über 130, die ich ja möglichst meiden sollte. Also schwimmen ist seit dieser Erfahrung nichts mehr für mich. Stattdessen plansche ich lieber im Urlaub etwas im Meer rum, statt im Schwimmbad richtige Bahnen zu ziehen.

Viele Grüße
Frank

____________________
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente

Hallo Frank,

Stimmt, gefühlt habe ich das eigentlich auch schon. Im Wasser kommt mir wirklich alles anstrengender vor. Daß das objektiv auch so ist, wußte ich nicht. Vor dem Herzstillstand war das aber meistens kein Problem. Außerdem habe ich mittlerweile gelernt, auf dem Rücken zu schwimmen. Wenn es nicht mehr geht, lege ich mich auf den Rücken und ruhe kurz aus. Aber sich da herauszuziehen ist, wenn man erschöpft ist, ist manchmal einfach anstrengend. Ich plansche übrigens auch lieber herum und wenn ich Bahnen schwimme, schwimme ich sie jetzt (früher war das kein Problem) nur noch am Beckenrand entlang.

Evi


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Hallo-im Wasser ist es anstrengender, da sich die ruheleistung = passiv im
Wasser um 80 Watt erhöht - dadurch, dass das Herz den Blutdruck gegen den Wasserdruck mit erhöhter Pumpleistung aufrecht hält!
(Erklärung in der Reha für schwimmen nur in Gruppe 5)

Grüße Axel

Ach, ja, genau das war die Erklärung. Danke nochmal für die Aufklärung, Axel.

Viele Grüße
Frank

____________________
Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente