HCM: Wechsel von Bisoprolol auf Verapamil
Verfasst: 7. April 2017, 11:51
Hallo liebe Forummitglieder,
im Speziellen die, die aufgrund einer hypertrophen Kardiomyopathie Betablocker oder Verapamil nehmen müssen.
Ich nehme seit mehreren Jahren, seit Diagmosestellung, Betablocker in mittlerer Dosierung (Bisoprolol 5 mg). Ich leide sehr darunter, dass die Betablocker den Stoffwechsel so stark verlangsamen und man (zumindest trifft das auf mich zu) äußerstes Diätverhalten an den Tag legen muss, um sein Gewicht so halbwegs zu halten. Ich habe seit Beginn der Betablocker- Therapie bestimmt mindestens 5 kg zugenommen, ich denke, etwas ist davon wieder weg (wiege mich nur ungern, das subjektive Empfinden reicht mir) aber es ist halt schwer, auf dem Level zu bleiben, wo ich bin. Im Alltag heißt das strikte Essensreduktion und
Bewegung: täglich Radfahren, Strecke je nach Befinden, manchmal nur 2-3 km
Hat einer von Euch schon mal eine Umstellung von Betablockern auf Verapamil hinter sich? Ich habe den Defi-Arzt im November gefragt und er hatte mir Verapamil 80-80-80 mindestens verordnet (sollte nach Möglichkeit steigern, die drei mal 80mg sei das Mindeste). Ich hatte in weiser Voraussicht bereits 4 Wochen vorher mit der Reduzierung des Bisoprolols angefangen... De Doktor meinte, wenn ich bereits 1-2 Wochen nur auf 2,5 mg sei, sollte ich gleich am nächsten Tag abends mit Verapamil anfangen und am Folgetag dann dieses ganz nehmen, das Bisoprolol dafür weglassen. Nach drei Tagen und deutlich erhöhter Pulsfrequenz und vermehrten spürbaren Extrasxstolen oder auch nicht anhaltenden VTs habe ich das mit dem Verapamil wieder gelassen und bin seither wieder auf der Volldosis Bisoprolol. Ich denke, das Problem war, dass die vier Wochen Betablockerausschleichen nicht ausreichend waren. Ich würde gerne nochmal einen Versuch starten, weiß aber nicht, wie lange man für das Ausschleichen des Betablockers zuvor braucht. Habt Ihr da Erfahrungen? Oder Ratschläge?
Wäre Euch sehr dankbar-
Liebe Grüße!
im Speziellen die, die aufgrund einer hypertrophen Kardiomyopathie Betablocker oder Verapamil nehmen müssen.
Ich nehme seit mehreren Jahren, seit Diagmosestellung, Betablocker in mittlerer Dosierung (Bisoprolol 5 mg). Ich leide sehr darunter, dass die Betablocker den Stoffwechsel so stark verlangsamen und man (zumindest trifft das auf mich zu) äußerstes Diätverhalten an den Tag legen muss, um sein Gewicht so halbwegs zu halten. Ich habe seit Beginn der Betablocker- Therapie bestimmt mindestens 5 kg zugenommen, ich denke, etwas ist davon wieder weg (wiege mich nur ungern, das subjektive Empfinden reicht mir) aber es ist halt schwer, auf dem Level zu bleiben, wo ich bin. Im Alltag heißt das strikte Essensreduktion und
Bewegung: täglich Radfahren, Strecke je nach Befinden, manchmal nur 2-3 km
Hat einer von Euch schon mal eine Umstellung von Betablockern auf Verapamil hinter sich? Ich habe den Defi-Arzt im November gefragt und er hatte mir Verapamil 80-80-80 mindestens verordnet (sollte nach Möglichkeit steigern, die drei mal 80mg sei das Mindeste). Ich hatte in weiser Voraussicht bereits 4 Wochen vorher mit der Reduzierung des Bisoprolols angefangen... De Doktor meinte, wenn ich bereits 1-2 Wochen nur auf 2,5 mg sei, sollte ich gleich am nächsten Tag abends mit Verapamil anfangen und am Folgetag dann dieses ganz nehmen, das Bisoprolol dafür weglassen. Nach drei Tagen und deutlich erhöhter Pulsfrequenz und vermehrten spürbaren Extrasxstolen oder auch nicht anhaltenden VTs habe ich das mit dem Verapamil wieder gelassen und bin seither wieder auf der Volldosis Bisoprolol. Ich denke, das Problem war, dass die vier Wochen Betablockerausschleichen nicht ausreichend waren. Ich würde gerne nochmal einen Versuch starten, weiß aber nicht, wie lange man für das Ausschleichen des Betablockers zuvor braucht. Habt Ihr da Erfahrungen? Oder Ratschläge?
Wäre Euch sehr dankbar-
Liebe Grüße!