Re: Betablocker und Alkohol

#12
Also ich habe mit Mineralwasser, Orangensaft und Bitter gleich viel Spaß an einem Abend. Wenn das Umfeld sich erwartet, daß man Alkohol trinkt, dann muß man sich dem noch lange nicht beugen. Der Spaß ergibt sich doch aus den Gesprächen und dem geselligen Beisammensein, nicht aus der Enthemmung durch den Alk.
Was nicht heißt, daß man wegen jedem Tropfen gleich ein schlechtes Gewissen haben muß.


____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Betablocker und Alkohol

#13
    Zitat: EviGirl
    Also ich habe mit Mineralwasser, Orangensaft und Bitter gleich viel Spaß an einem Abend.
So wie du das schreibst, heisst es Alkohol = nackig auf den Tisch tanzen....

Für mich sind Wein oder Bier ein Genuß.
Der gepflegte Unterschied zwischen einem wohl temperierten Sangiovese und einem mittelmäßigen Dornfelder kommt mir bei dem Vergleich von Hohes C und Punica nicht unter.

Meine Frau mag auch kein Bier, ganz selten mal ne Weinschorle. Ist auch absolut in Ordnung. Sie raucht - ich schon lange nicht mehr.
Insofern haben wir unterschiedliche Genußfreuden und trotzdem sehr viel Spaß zusammen.


Schlage vor, wir stellen hier die Diskusion um Alkhohl = Genußmittel oder Teufelszeug ein und kehren zurück zu dem Thema des Threads.

Bei mir vertragen sich meine Mengen Alkohol und mein Medi-Cocktail.

Gruß
Dieter


____________________
Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Re: Betablocker und Alkohol

#14
Hallo!!

ich habe gestern 2 und heute 2 Radler getrunken und ... es ist alles ok..

Gott sei Dank :))

Ich trinke den Alkohol nicht weil es jemand erwartet von mir sondern weil es mir schmeckt...

Falls nicht gerade Fasnet ist trinke ich vielleicht alle 8 Wochen mal eins.Und ich nehme die Betablocker noch nicht so lange,das ich mir ein Urteil drüber bilden konnte. Auf jeden Fall hats mir sehr gut geschmeckt und werde mir das in dem Fall auch nicht nehmen lassen... Schönen Sonntag noch


Dani



Re: Betablocker und Alkohol

#16
    Zitat: joe100
    So wie du das schreibst, heisst es Alkohol = nackig auf den Tisch tanzen....
ganz sicher nicht, aber Alkohol löst oft Hemmungen und ist ein vermeintlicher Stimmungsaufheller auf den viele nicht verzichten möchten. Dazu kommt noch der Gruppenzwang - um sich saudumme Bemerkungen zu ersparen und nicht als Memme dazustehen, schluckt man eben mit.

    Zitat:
    Für mich sind Wein oder Bier ein Genuß.
    Der gepflegte Unterschied zwischen einem wohl temperierten Sangiovese und einem mittelmäßigen Dornfelder kommt mir bei dem Vergleich von Hohes C und Punica nicht unter..
ja ja, diese Pseudosachkenntnis erheitert mich auch manchesmal, eben "dieser australische Merlot, der nur bei Vollmond von Ditscheridu spielenden Aborigenes geerntet wird" ist so unvergleichlich im Geschmack, schmeckt dezent exotisch nach Känguruh.
Der Trollinger ist fürs Personal.

    Zitat:
    Schlage vor, wir stellen hier die Diskusion um Alkhohl = Genußmittel oder Teufelszeug ein und kehren zurück zu dem Thema des Threads.

    Bei mir vertragen sich meine Mengen Alkohol und mein Medi-Cocktail.
wenn Du damit zurechtkommst, dann ist es gut so.
Ich allerdings vertrage keinen Alkohol mehr, obwohl ich ganz sicher auch eine Geniesserin war und manches gute Tröpfchen kennengelernt habe.
Ich habe auch keinerlei Probleme mit diesem Thema, das ich für sehr wichtig halte



Re: Betablocker und Alkohol

#18
    Zitat: Dani
    Axel: Ja das GUTE MECKATZER hab ich acuh genossen :)))))
    LG Dani



Hi,

"Meckatzer" ?????? Nie gehört. Also grad mal gegoogelt und die Website angesehen.
Das Intro ist ja megastark !!

Muss ich unbedingt mal irgendwann probieren.

Gruß
Dieter


____________________
Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Re: Betablocker und Alkohol

#19
Guten Abend!
Ich find das gut Dani dass du das probiert hast... ich find du hast eh schon genug zu knabbern...
Und ich find es schade, dass immer gleich der moralische Zeigefinger ausgepackt wird wenn es um Alkohol geht... Drum find ich gut, dass du Dieter das einfach mal so schreibst und dich "offenbarst".
Ich trinke auch gelegentlich was und hab da nicht mehr oder weniger Probleme als früher (ohne Betablocker).
Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche,
Alexandra



Non-compaction-Kardiomyopathie und Defi

Re: Betablocker und Alkohol

#20
    Zitat: Coccodrilli
    Und ich find es schade, dass immer gleich der moralische Zeigefinger ausgepackt wird wenn es um Alkohol geht...
ich sehe hier weit und breit keinen moralischen Zeigefinger.

War es nicht der alte Fritz, der die Leute nach ihrer Fasson glücklich hat werden lassen?
Allerdings ist doch die Frage für sich selbst zulässlich, ob Alkohol tatsächlich zum "savoir vivre" gehört, wenn man weiss dass dieser Genuss im Zusammenhang mit der Krankheit und den Medikamenten auf Dauer nicht ratsam ist.
Wäre hier nicht der Gedanke zulässig, ob man einen geselligen Abend ohne Alkohol genauso geniessen könnte - und letztendlich eine Abhängigkeit davon ausschliessen kann?