Betablocker und Alkohol

#1
Guten Morgen,
Nimmt jemand von Euch nur Betablocker?

Ich würde gerne wissen , wie ihr es macht mit Alkohol..

Trinke ganz selten mal 1 oder 2 Radler, würde jetzt aber schon gern in der Fasnet mal a bisle was trinken :)

Habt ihr da Erfahrungen?


Dani



Re: Betablocker und Alkohol

#2
Hi Dani,
a bissle Wein stört den Beta-Blocker nicht.
Wenn es mehr wird....
Hast du halt einen nicht so einen guten Morgen.


Gruß

Mike



Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: Betablocker und Alkohol

#3
Ist warsch. wie so Vieles von der Dosis abhängig.
Bei zwei Radler ist ja nicht sooo viel drinn..
Ganz am Anfang meiner Defi,- und Medikamentenzeit,
hatte ich schon sehr sensibel auf Alk reagiert.
Mittlerweile bin sehr gut eingestellt.
Da macht etwas Alk nix aus. Subjektiv.
Aber....als ich mir mal richtig einen gegeben hab, ist mein INR-Wert fast außer Kontrolle geraten.
Hab ihn kaum noch im therapeutischen Bereich halten können.
War gut, daß ich die Messmaschin zu hause hab........

Bevor hier jetzt alle den Moralischen bekommen;
Mann kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in 2Jahren Alkohol gedrunken hab.
Besoffen, war ich in der Zeit einmal und nie wieder.
Ich kann in Bezug auf Alk, nur zur Vorsicht raten.



Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Re: Betablocker und Alkohol

#4
Ich trinke sehr selten Alkohol, habe aber z.B. an Silvester schon ein ganzes Glas Sekt Orange mitgetrunken. Also zu ganz besonderen Anlässen manchmal. Vor allem sollte man keinesfalls so viel erwischen, daß man evtl. die Medikamente erbricht - Stunden später kann man die nicht einfach wieder nachschlucken. Bei einigen reagiert allerdings der Kreislauf sensibel auf Alkohol, weil er die Gefäße weitet.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Betablocker und Alkohol

#5
Ich nehme 'nur' Beta-Blocker und das schon seit meinem 15. Lebensjahr.
Ich bin der Meinung, dass man auch MAL Alkohol trinken darf, wenn man Lust dazu hat. Man muss sich halt selber gut beobachten, dass es nicht zu viel wird, aber das geht ja jedem so, egal ob er Medikamente nimmt oder nicht. Meine ich zumindest.

Ich kenne nur den Zustand unter Beta-Blockern Alkohol zu trinken, daher kann ich nicht beurteilen, wie es ohne wäre.
Ich trinke eigentlich selten was und wenn dann meistens auch nicht viel. Ein bis zwei Gläser Wein ODER ein bis zwei Cocktails zu einem Geburtstag oder sonst einem 'besonderen' Anlass. Das wärs dann aber i.d.R. auch.

Ich gebe zu, einmal diesen Dezember hab ichs übertrieben, weil ich dieses Rum-Mixgetränk falsch eingeschätzt und einfach viel zu viel davon getrunken habe. Da habe ich nachher freiwillig die Toilette aufgesucht, um mich von der latenten Übelkeit zu erlösen.
Morgens gings mir dann auch wieder richtig gut. :)
So schlecht wie da, wars mir vorher aber auch erst ein einziges Mal gegangen und das war schätzungsweise 1998 oder so....vielleicht passiert das einfach alle 10-15 Jahre mal ;)

Ich weiß nicht, aber ich kenne das eigentlich gar nicht, einen Kater zu haben.
Entweder ist mein Trinkverhalten so, dass es nicht dazu kommt, oder ich hatte Glück, oder vielleicht hats ja was mit den Beta-Blockern zu tun.

War mir zumindest schonmal in den Sinn gekommen.
Wie gesagt ich kenne den Zustand nach dem Trinken ohne Beta-Blocker nicht und habe da daher keine Referenz.
Ich weiß nur, man gibt ja auch schonmal Beta-Blocker zur Migräneprophylaxe.
Das ist für mich eine positive "Nebenwirkung" da ich durchaus an Migräne leide, ich aber -vermutlich auf Grund der Beta-Blocker- meinstens nur ganz schwache Kopfschmerzen dabei habe. Aber das Augenflimmern etc. reicht mir auch so ;)



Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

Re: Betablocker und Alkohol

#6
    Zitat: Schlosser
    Bevor hier jetzt alle den Moralischen bekommen;
    Mann kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in 2Jahren Alkohol gedrunken hab.
    Besoffen, war ich in der Zeit einmal und nie wieder.
    Ich kann in Bezug auf Alk, nur zur Vorsicht raten.



    Gruß Bernd

    Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.
ich finde das es wurst ist, wer was in welchen mengen trinkt.
ist jedem sein eigenes bier !
wenn es einem nicht bekommt, merkt man das selber am nächsten tag.


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Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von Morgen, der tut mir leid, mein Name ist Hase, ich weiß bescheid!
Bugs Bunny

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Re: Betablocker und Alkohol

#7
Naja, hat schon Leute gegeben, die am nächsten Tag nichts mehr gemerkt haben, weil sie sich ins Koma gesoffen haben. Nicht, daß ich das einem von euch zutrauen würde, nur mal theoretisch.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Betablocker und Alkohol

#10
Hallo,

ich kann nicht anders, ich muss mich outen.

Ja, ich trinke gerne Alkohol.

Bin ein Fan Deutscher Weine, besonders einem guten Riesling von der Mosel oder einem Spätburgunder aus dem Badischen.

Es darf auch gerne mal ein Pils heimischer Brauer sein. Am liebsten was Herbes aus Flensburg. Ebenso gerne aber auch das Bier einer kleinen Familienbrauerei mit dem Namen Bosch. (daher kommt auch der Spruch, man hat einen "Boschhammer")
Schnaps ist nciht so meine Welt, höchstens mal ein Bitter nach der Barbarie-Ente.

Dass Alkohol Herzzellen zerstört haben mir meine Kardiologen mehrfach mit Recht erzählt.

Trotzdem, ich will mir das gönnen.

Am Dienstag Geburtstag; am Mittwoch und Donnerstag abends Geschäftsessen. Was soll ich denn da trinken ? Nur Tomatensaft, Wasser, Cola Zero.....

Bisher habe ich die Schläge vertragen, mal besser mal schlechter. Mehr als mein Medi-Cocktail trifft mich dann natürlich die Herzschwäche.

Also, es braucht mir jetzt keiner beipuhlen, wie schädlich Alkohol ist.
Ich weis es.
Sich unglücklich und stetig unwohl fühlen, eventuell denSpaß mit Freunden zu verlieren ist aber nicht minder gesundheitsschädlich.

Also soll das jeder nach seiner Facon machen.

Gruß
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.