Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#11
    Zitat: Volker Grünhagen
      Zitat: sabivo73
      Eigenanteil 4,77 € auch nur wenn man Zuzahlungs befreit ist.
      Kassenrezept Zuzahlung liegt bei knapp 10,- für die Großpackung.

      Beste Grüße

      Sabine



      Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )
    Wer bitte von uns Defi-Trägern der Medis auf Dauer schlucken muss ist nicht als Chronisch Krank eingestuft und damit Zuzahlungsbefreit!!!!???

    Volker



Ich...



Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#15
Uui,
das ist ja interessant.
Man wird befreit wenn man als chronisch Kranker mehr als wie ein Prozent des Jahresbrutto gezahlt hat.
Das aber auch nur auf Antrag.
Diese hab ich letztes Jahr "genossen"
Die Zuzahlungen die Bine beschrieb, sind die die eigentlich keiner kennt.
Da ich ja letztes Jahr befreit war, habe ich mich gewundert das ich doch dazu zahlen mußte.
Die Medikamente werden als extrem hoch preislich angesehen.
Und diese Medikamente werden neben der Nebenkosten, mit Nebenkosten verkauft.
Und da hilft nicht mal die Befreiung.
Einfach weil sie zu teuer sind.
Wie ich den Nachrichten entnehmen konnte,
ist wie bei all denn Medikamenten, Generika bestimmen den Markt.
Bei Marcumar gibt es Einzelfälle, die dem nicht entsprechen.
Da hilft halt das X an der Stelle des Rezepts vom Doc.
Ich nehme schon über Jahre Medis ein.
Für mich war nur der Wirkstoff wichtig.
Der Name der Firma ist in Vergessenheit geraten.

Gruß



Mike


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#16
....Mike, das hab ich bisher auch geglaubt und hatte kein Problem statt des verordneten Belok Zoks bei der Hausärztin Metropolol aufgeschrieben zu bekommen.
Jetzt war ich gestern bei der Heilpraktikerin, die sagte mir, sie würde dringend dazu raten, auf dem Originalmedikament zu bestehen und eben jene quasi zusätzliche Zuzahlung dafür zu leisten.....das Belok wird anscheinend doch durch einen anderen Überzug anders verstoffwechselt und hat andere Passagezeiten.....es wäre schlicht besser für mich.
Bei meinen KKH- Aufenthalten habe ich immer Belok bekommen und schon ein anderes Gefühl gehabt....dem hab ich aber nicht getraut.

Um die Befreiung von der allg. Zuzahlung kann man sich doch auch am Ende des Jahres kümmern, wenn man alle Belege gesammelt hat, oder? Bisher kam das für mich nicht in Frage aber dieses Jahr werde ich die 1- Prozent- Hürde wohl knacken......



Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#17
    Zitat: Frank1976
    Für eine Zuzahlungsbefreiung muss bei chronisch Kranken die Belastungsgrenze von einem Prozent des Jahresbruttoeinkommen überschritten werden. Eine automatische Befreiung bei chronischem Leiden gibt es nicht.

    Gruß
    Frank



Hallo
Bin Befreit muss aber trozdem zu zahlen. Weil Marcumar die ich habe teuer sind. Es wurde schon in meinen auftrag bei der Kasse angerufen.
LG andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#18
Ja eben, meine Tochter benötigt auch ein spezielles Medikament für eine neurologische Erkrankung.....obwohl minderjährig, also komplett von "der" Zuzahlung befreit, muß ich für dieses Medikament eine ....jetzt nenne ich es mal "Aufzahlung" leisten....so wird es vielleicht klarer.
Das sind immerhin auch 9,40 € im Monat, aber für dieses Medikament gäbe es noch nicht einmal eine Alternative....



Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#19
eventuell schon einmal über einen Kassenwechsel nachgedacht ?

Bei mir setzt der Hausarzt das Kreuz und ich/er hatte bisher dadruch auch keine Probleme. Apotheker und Ärzte sind sich sogar darüber einig, dass Marcumar Meda für mich ein Muss ist.....


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.

Re: AOK zahlt Marcumar nicht mehr

#20
Moin,
ich will auch noch meinen Senf dazugeben :-) An Ulla's These das eventuell die Passagezeiten bei dem Originalmedikament vielleicht genauer oder ggf. auch besser sind ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Andererseits bekommen die Kliniken die Originalmedikamente sehr oft zu Spottpreisen, die sogar unter denen der Generika liegen (manchesmal sicher auch geschenkt). Mit dem freundlichen Hinweis doch bitte den Patienten immer auf das Original bestehen zu lassen - was dann in der realen Welt schweineteuer ist. Sicher kann ich eine Firma verstehen, die sich ihre Entwicklungskosten bezahlen lassen will, dafür gibts aber den Schutz, dass Generika erst nach einigen Jahren davon hergestellt werden dürfen und - deren Zusammensetzung auch nicht einfach verändert werden darf. Viele Hersteller stellen sogar beides her - Original und Generika. Kommt alles vom selben Band und wird nur anders eingetütet. Bei uns ist es nach wie vor leider immer noch so, dass die Pharmaindustrie, wie die Energieversorger, ihre Preise selbst bestimmen (Konkurrenz gibt es nicht - eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus) und durch sehr gute Lobbyarbeit die Politik immer wieder darauf reinfällt. Guckt Euch doch unser ehem. Gesundheitsminister- und jetziges Witschaftsministerbübchen an. Was hat der rumgetönt was er alles ändern wolle - es hat keine 3 Monate gedauert, da haben ihn die Lobbyisten sein, sowieso schon spärliches, FDP-Rückrad gebrochen, ihn eingenordet und in die "richtige" Spur gebracht.

Aber um wieder zum Thema zu kommen. Ich nehme mittlerweile alles als Generika: Amiodaron, Carvedilol, Marcumar, Spironolacton, Ramipril und hab keine Probleme damit. Auch der INR stimmt allerbest. Ich achte nur drauf, dass Zeug bei meinem Apotheker zu holen und schau auf die Schachtel ob es nicht aus China kommt.

Gruß
Thorsten