Propafenon

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Ich freue mich, dass dieses Forum wieder zur Verfügung steht. Danke!
Ich schreibe für meinen Vater, der im Sommer des vergangenen Jahres den ICD implantiert bekommen hat. Sehr geschwächt, müde, matt und mit Schweregefühl in den Beinen kam er zur Kur nach Bad Wildungen. Dort setzte man zuerst Propafenon ab, mit der Begründung, dass es ein altes und wenig erfolgversprechendes Medikament sei. Kurze Zeit darauf ging es meinem Vater besser. Er hatte wieder mehr Kraft und Energie und konnte wieder spazieren gehen und Rad fahren ohne sich matt und schwer in den Beinen zu fühlen. Die Kur war insgesamt ein Erfolg.
Nach seiner Rückkehr stellte er sich dem Kardiologen wieder vor. Dieser setzte das Medikament sofort wieder auf den Plan. Von Stund an wurde es schlechter. Wir sahen den Zusammenhang jedoch nicht gleich. Weil es meinem Vater täglich schlechter ging und seine psychische Verfassung bergab, haben wir die Kardiologen, die das Gerät implantiert haben aufgesucht. Diese schrieben einen Brief an die Hausärztin. Nun kam Ostern und wir gingen den gesamten Verlauf nochmals durch. Erst jetzt stellten wir, unterstützt durch ein Medikamentenblatt des Kurarztes den möglichen Zusammenhang seiner Verfassung mit Propafenon fest. Wir haben es daraufhin eigenmächtig in ganz kleinen Schritten mehr und mehr reduziert. Die Verfassung meines Vaters besserte sich!!! Er fühlte sich wohler und weniger schwach. Doch heute dann der Schock. In dem Brief der Kardiologen wurde empfohlen die Propafenondosis von 2 mal 1 Tablette auf 4 mal 1 Tbl. zu erhöhen. Was nun???Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?? Soll er das Medikament wirklich wieder nehmen??