Re: Elektroprüfung/Geräteprüfung

#3
Hallo Rainer,

du meinst sicher die Prüfung nach BGVA3 bzw. neu: DGUV3.
Ich mache solche Prüfungen zwar nicht selbst, ich kann aber nicht erkennen, warum man sie als Defi-Träger nicht machen dürfen sollte. Es handelt sich ja hauptsächlich um Sicht- und Funktionsprüfungen bzw. um Messungen von Isolations- oder Schleifenwiderständen. Solange dabei keine übermäßig starken Magnetfelder erzeugt werden, hätte ich da keine Bedenken. Sonst könnte man als Elektriker mit Defi ja gar nicht mehr in seinem Beruf arbeiten...

Gruß - Ulf



Re: Elektroprüfung/Geräteprüfung

#4
Ja, diese Prüfung meine ich und ja, als Elektriker dürftest du dann eigentlich nicht mehr arbeiten. Bei der Prüfung wird ein Messstrom durch den Prüfling geschickt und der kann den Defi beeinflussen, wenn du versehentlich zwischen rein kommst oder ein entsprechender Defekt am zu prüfenden Gerät vor liegt.

Re: Elektroprüfung/Geräteprüfung

#6
Das ist alles richtig. Allerdings ist ein Stromschlag auch für einen nicht-Defi-tragenden Elektriker gefährlich und er sollte sich deshalb immer an die elektrotechnischen Sicherheitsregeln halten...
Auch von Messströmen sollten wir uns natürlich fernhalten, deshalb tragen ja z.B. professionelle Körperfettanalysewaagen ein Herzzschrittmacher-Verbotsschild, denn auch dort werden Mesströme durch den Körper geleitet.

Ansonsten bleibe ich bei meiner Meinung, dass die DGUV3 - Prüfung eher zu den sicherheitstechnisch unkritischen Tätigkeiten eines Elektrikers gehört. Viel kritischer sind für uns Defi-Träger Arbeiten an offenen Schaltschränken, Umrichtern, Motoren, induktiven Heizungen usw.

Wenn du Bedenken wegen elektromagnetischer Felder hast, wäre ggf. die Anschaffung eines Cardioman - Warngerätes zu erwägen.

Link:http://www.cardioman.de/deutsch/