Mit dem Defi ins Rechenzentrum?

#1
Hallo zusammen!
Ich bin IT-Systemadministrator und habe bald hoffentlich wieder einen Job gefunden. Ich frage mich, ob ich mit dem S-ICD überhaupt in ein Rechenzentrum darf... Die dicken USV-Einheiten, Klimaanlagen, Server, Switche, hundert weitere IT-Komponenten... keine Ahnung wie viele starke magnetische Felder da vorkommen...



= Don´t Panic! =

Grüße, Jan

DCM, S-ICD (Boston Scientific) seit Dez 2015, EF 25

Re: Mit dem Defi ins Rechenzentrum?

#2
Ich arbeite ebenfalls in der IT Branche und bin mitunter in Rechenzentren.
Bisweilen hatte ich keine Probleme, wobei ich mich natürlich tunlichst von Transformatoren u.ä. fernhalte.
Im Zweifelsfall würde ich jedoch Deinen (zukünftigen) Arbeitgeber um Hilfe ersuchen. Gegebebenfalls könnte hier in den für dich relevanten Bereichen eine Messung der Magnetfeldstärken durchgeführt werden.
That being said, werden IT Systeme in aller Regel ohnehin recht gut abgeschirmt, da (elektro-)magnetische Interferenzen ja auch die Performance der Systeme einschränken, im Extremfall gar kompromittieren könnten.

Grüße

Re: Mit dem Defi ins Rechenzentrum?

#3
Prima, das klingt ja gut :)

Dann muss ich mal sehen, wie ich das mit meiner Schwerbehinderung von 60% unterbringe. Man sieht die mir nicht an und ich möchte auch erstmal nichts davon im Bewerbungsgespräch sagen. Werde dann am ersten Arbeitstag darauf hinweisen, dass ich nicht schwer heben darf und ich auch nicht den ganzen Tag kilometerweit durch den Betrieb rennen kann (ist ja eigentlich nicht relevant für einen Schreibtischjob). Einfach dass man etwas Rücksicht auf mich nimmt. Aber wann sage ich das mit dem Schwerbehindertenausweis? Ins Bewerbungsgespräch gehört das bestimmt nicht. Ich habe gehört, man kann sowas vor Ablauf der Probezeit sagen. Oder wie sollte ich da vorgehen?



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Grüße, Jan

DCM, S-ICD (Boston Scientific) seit Dez 2015, EF 25

Re: Mit dem Defi ins Rechenzentrum?

#4
Ich hatte die Schwerbehinderung sogar schon mit Hinweis auf diverse Förderungsmöglichkeiten in das Bewerbungsschreiben geschrieben, mich sozusagen als der perfekte Quotenbehinderte angeboten.

Wenn ich Chef wäre und da käme einer, der das verheimlichen würde und dann kurz vor Beendigung der Probezeit erst damit rausrückt »…äähm da wäre noch was, ich bin schwerbehindert…« dann wäre bei mir das Vertrauensverhältnis gestört.

Wenn sich die Behinderung nicht auf den Job auswirkt, kann man die natürlich komplett verheimlichen, aber dann würde man ja auf alles verzichten. Man bekommt als Schwerbehinderter ja zum Beispiel Zusatzurlaub, der aber nicht im Arbeitsvertrag stehen wird, wenn man die Schwerbehinderung verheimlicht. Außerdem hat man ja diesen besonderen Kündigungsschutz. Das sollte der Arbeitgeber auch wissen.



Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Re: Mit dem Defi ins Rechenzentrum?

#5
Hmmm das ist ja verzwickt. Arbeitsamt und ein Sozialarbeiter in der letzten Reha meinten, dass das Thema nicht in ein Bewerbungsgespräch gehört, da es ja zu meinem Nachteil sein kann. Aber stimmt schon, wenn dann sollte man so früh wie möglich damit raus...



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Grüße, Jan

DCM, S-ICD (Boston Scientific) seit Dez 2015, EF 25
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