@hh

den ICD hast du nach der Reha bekommen,dann is der nix mehr wert.

theoretisch müsstest du eine neue Reha machen (auf Grundlage der Prävention/Arbeitserhaltung bzw Teilhabe am Arbeitsleben - keine medizinische Reha)

dein Arbeitgeber ist fürsorglich und wird kein Risiko mehr eingehen, denn das ist für Dich, für Ihn und für die anderen mehr als gefährlich !!

das *ach geht schon* ist eine falsche Selbsteinschätzung/Übertritt der Grenze und wie deine Frau sagt, DU schadest DIR damit am meisten und den Anderen zusätzlich.Es dankt dir später niemand,sondern es kommt der Satz: WIR haben es dir gesagt !!

Vielleicht ist es möglich,mit deinem Arbeitgeber und dem Integrationsamt eine andere Möglichkeit im Betrieb zu finden, die dich nicht so körperlich anstrengt !! Schon mal daran gedacht ?

Es will dir niemand böses, aber ein wenig kürzer treten wäre an zu raten. DU sollst ja nicht aufhören zu Arbeiten !!!


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Myokarditis im Kindesalter, ICD Implantation in den 90'ern+ 5 Reanimationen + 4 ReImplantation, 1x Sonden- & TaschenRevision, EF 45%, NYHA II, Herzinsuffiziens II°, Mitralklappeninsuffiziens I°,Trikuspidalklappeninsuffiziens I°, Amiodaron/Bisoprolol=ß-Blocker-Unverträglichkeit

Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Ich hab nach meinem ersten Infarkt und entsprechender Reha auch einfach weitergemacht....top motiviert von den Therapeuten dort...gesund gelebt, jeden Tag Sport, ich dachte ich kann Bäume ausreissen....genau ein Jahr später Herzinfarkt zwei.....neue Stents, wieder nix gelernt....ein Jahr später Lungenödem, Defi, Reha....Ergebnis: bin den falschen Weg gegangen. Erwerbsunfähig mit 43. Mittlerweile 7 Stents, drei Infarkte, ein rechtzeitig erkannter 90% Verschluss eines Kranzgefäßes, DCM, Belastungsfähigkeit nahe null, Schwerbehindert mit GdB 80 und G....war wohl der falsche Weg....


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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Hallo Birgitt !

Warnung ist angekommen - also suche ich mal nach anderen Wegen ...

Wir haben im Betrieb ja einen Beauftragten für die Wiedereingliederung -
mit dem stehe ich auch schon in Kontakt (Integrationsdienst war auch schon im Gespräch)
Grundsätzlich gibt es bei uns im Betrieb jede Menge alternativen -
die traue ich mir auch durchaus zu (Buchhaltung, Pressestelle, usw.)
Fakt ist aber, das ich dafür nicht die Qualifikation habe, also keinen schriftlichen Abschluß / Zeugnis.
Demnach müsste ich zunächst umschulen.

Um das bewilligt zu bekommen muß aber doch erstmal ein Befund vorliegen, das ich meine derzeitige Tätigkeit nicht mehr ausüben kann.
Den schreibt dann der Amtsarzt ?
Nachdem ich nochmal in Reha war ?
Wer beantragt die Reha - Ich selbst, der Hausarzt oder wer ?
Und verbaue ich mir die Möglichkeit nochmal in Reha zu gehen, wenn ich ab 11.3. wieder voll arbeite ?
Nachher heißt es : Der schafft ja wieder und lebt noch - warum also Reha ?
Also am besten weiter krank und nicht mehr wie 4 Stunden arbeiten ?

Sooooviele Fragen ....

Ich muß sagen die neuen Wege sind anstrengender als einfach weitermachen :-)

Nein ! Keine Angst - ich will wirklich was ändern !

LG und Danke an alle die mir antworten !

Hannes

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Zitat: hh


Um das bewilligt zu bekommen muß aber doch erstmal ein Befund vorliegen, das ich meine derzeitige Tätigkeit nicht mehr ausüben kann. Den schreibt dann der Amtsarzt ? Nachdem ich nochmal in Reha war ? Wer beantragt die Reha - Ich selbst, der Hausarzt oder wer ? Und verbaue ich mir die Möglichkeit nochmal in Reha zu gehen, wenn ich ab 11.3. wieder voll arbeite ? Nachher heißt es : Der schafft ja wieder und lebt noch - warum also Reha ? Also am besten weiter krank und nicht mehr wie 4 Stunden arbeiten ?

Der Befund wurde bei mir durch die Reha gemacht.

Die Reha wurde in meinem Fall vom Krankenhaus selber vorgeschlagen und bei der Abulanten Rehastelle wurde der Antrag gestellt,der ging an die Rentenversicherung.Die hat das ganze auch bezahlt.

Es gibt aber auch welche bei denen das die Krankenkasse gezahlt hat.Wie das geht usw kann ich leider nicht sagen.

Du kannst auch eine Reha machen wenn du eine Arbeit hast.
In der Zeit bekommst du Übergangsgeld.Das bekommst du in jedem Fall,egal ob du nun Arbeitest oder Krank geschrieben bist.
Ist allerdings noch mal weniger als das Krankengeld.

Rede mit deinem Arzt bzw mit einem aus dem Krankenhaus eventuell.Irgendeiner soll dann eine Reha beantragen.

Wenn die dann genemigt wird bekommst du auch gleich das mit wegen dem Übergangsgeld und auch ein Formular für den Chef.
Wenn die dann das eine oder andere feststellen wird dann ein neuer Befund gemacht.

Reha musst du selbst beantragen,Formulare dazu gibts im Internet auf der Homepage der DRV. Befundberichte am besten gleich mit einreichen (2 Jahre zurückreichend) alle Ärzte angeben, bei denen du warst, incl Krankenhäuser !!

Durch die Reha wird deine mögliche Arbeitsfähigkeit festgestellt, auch in welchem Bereich dies noch möglich ist. Der betriebsarzt kann aber vorher schon sagen, arbeiten im jetzigen Bereich nicht mehr möglich,wegen der Belastung - Gefahr etc.

Bei der Reha auf Teilhabe am Arbeitsleben wird darüber hinaus auch der Betrieb in die Pflicht genommen.Wenn du deinen jetzigen Bereich nicht mehr arbeiten kannst, gibt es die Möglichkeit: Hilfe durchs Integrationsamt zu bekommen oder auch durch die DRV eine Umschulung.
Dein Arbeitgeber kann auch selbst Kurse dir anbieten, die du machen sollst - die Finanzierung kann dann durch die DRV oder das Integrationsamt sein.

wenn du jetzt Vollzeit gleich wieder einsteigst sind die Chancen gering, eine Reha zu bekommen !! Wenn Du Vollzeit arbeiten gehst, brauchst ja keine Hilfe und bist nicht eingeschränkt.

MEINER Meinung nach gehst du alles etwas zu schnell an,aber es ist deine Entscheidung.Erholen wäre erstmal wichtiger um fitter zu werden !!

@Rick77

IRGENDEINER soll die Reha beantragen ??? Wenn man sie haben will,muss man selbst ran !!

Die Krankenkasse ist nur zuständig,wenn es eine Anschlussheilbehandlung ist,aber da er schon zu hause ist und Wiedereingliederung macht,greift das nicht mehr. Dann ist die DRV zuständig.


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Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Hallo Birgitt !

Danke für den Hinweis - so ähnlich hab ich mir das gedacht.
Ich werde jetzt zunächst mal meine Eingliederung verlängern bzw. wieder auf 4 Stunden runterschrauben.
Dann warte ich mal das erste Auslesen am 11.3. ab - mal sehen ob sich etwas getan hat.
Und dann werde ich mich um eine neue Reha bemühen - Die DRV war auch für die erste zuständig,
auch wenn es eine AHB war.
Zum Glück ist mein Hausarzt ähnlich "gefügig" wie der von Iréne :-)
Er wird mich also bei meinen Plänen unterstützen.

Mit meinem Arbeitgeber werde ich auch keine Probleme bekommen -
Das Einzige was mir fehlt ist noch das Ziel, auf das ich nun hinarbeiten will.

Aber um mich jetzt schon für etwas zu entscheiden, dafür fehlen mir einfach noch die Informationen über meine Möglichkeiten -
Die werde ich dann vielleicht nach der Reha haben .....

LG Hannes

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hallo Hannes,

kein Problem, wenn du Fragen hast, immer her damit (auch per PN)

mit der Reha nicht warten,sondern gleich beantragen.
WICHTIG sind die Facharztberichte, ein einfacher Hausarztbericht reicht nicht.

Stecke deine Ziele nicht so hoch, KLEIN anfangen.

1. gesund/fitter werden !! (nicht gesundheitliche Grenzen übergehen)
   
2. Reha beantragen und durchboxen
   
3. nach Reha auf erneute Wiedereingliederung gehen
   
4. und dann nach deinen körperlichen Maßen zu arbeiten !!
   
   

das sind mögliche kleine Ziele :-)



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Herztod am 29.04.96 + 02.03.16

Manchmal klingt es hart & tut weh, aber danach weißt Du warum !

Zitat: Birgitt


@Rick77 IRGENDEINER soll die Reha beantragen ??? Wenn man sie haben will,muss man selbst ran !! Die Krankenkasse ist nur zuständig,wenn es eine Anschlussheilbehandlung ist,aber da er schon zu hause ist und Wiedereingliederung macht,greift das nicht mehr. Dann ist die DRV zuständig.

Wenn man mit einem Arzt redet und der das ganze Beführwortet kann auch der entsprechende Arzt das Einleiten Beantragen.

Ich z.b. hatte mit keinem Wort was vonder Reha gesagt gehabt.
Mein Arzt im Krankenhaus hat das vorgeschlagen,dann wurde ein Termin ausgemacht wo die Ambulante Reha statt finden sollte und die haben dort den Rest gemacht.Ich habe nur die Formulare ausgefüllt,denen zugeschickt und dann die von der DRV zugeschickten Formulare ebenso ausgefüllt.

Hallo Rick !

Nach einem Krankenhausaufenthalt ist dieses Vorgehen bezüglich der Reha normal.

Das ganze nennt sich dann "Anschluß-Heil-Behandlung" - AHB und dient eigentlich
dazu, Dich möglichst schnell wieder arbeitsfähig zu machen.
Zwischen Krankenhaus und Beginn Reha sollten dabei nicht mehr wie zwei Wochen liegen.

Darum wartet dabei auch keiner darauf ob Du einen Antrag stellst oder nicht, man erwartet von Dir, das Du zur Reha gehst - Du sollst ja wieder arbeiten.

Bei mir hat sich aber erst in dieser Reha herausgestellt wie schlecht es wirklich ist, darum habe ich den ICD erst NACH der Reha bekommen.

Und jetzt will ich NOCHMAL in Reha - da sieht das dann schon anders aus ...

LG Hannes

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Hallo Ihr lieben !

Möchte Euch mal auf den aktuellen Stand bringen :

Hatte also am 11.3. meinen ersten Auslesetermin - Alles in Ordnung,
Defi hat NICHTS aufgezeichnet, war nicht aktiv, Sonde sitzt perfekt, alle Werte ok.
Laut Batteriestatus hab ich noch eine MHD von 11,4 Jahren :-)
Autofahren darf ich jetzt auch wieder.

Auch wenn dieses Ergebnis super ist bin ich dennoch nicht wieder voll auf Arbeit,
da sind leider noch ein paar Fragen offen...

Mein Arbeitgeber hatte den Betriebsarzt gebeten eine Einschätzung abzugeben,
wie groß die Gefährdung am Arbeitsplatz für mich ist.
Der hat jetzt einen Bericht abgegeben, das er ohne ein Gutachten bzw. Reha-Bericht
KEINE Verantwortung übernehmen kann, mich an meinem Arbeitsplatz weiter zu beschäftigen !

Mein Hausarzt sieht keinen Grund für eine erneute Reha.

Habe jetzt einen Termin beim Integrationsdienst - GdB Antrag ist zwar gestellt, aber noch kein Bescheid.
Werde auch mal mit der Krankenkasse reden - die wollen mich ja aus dem Krankengeld raus haben.

Im Moment geht bei mir also Alles in Richtung Umschulung oder EM-Rente.

LG Hannes

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