Re: Umschulung

#81
Rick, wievielten Grades ist eigentlich deine Herzinsuffizienz?


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Umschulung

#82
Liebe Ulla,

da könntest Du Dir jetzt hier die Finger wund schreiben...

Das sind ganz festgefahrene Denkweisen und sogar in der Baubranche gibt es solche Diskussionen. Hauptsache billig und am Ende schreit der Bauherr:
"Sch... Billiglöhner!"

In Deiner Situation sind die Auswirkungen viel drastischer.

Naja, aber eben schwer auf Verständnis zu stossen, weill doch aller nur noch nehmen und nicht geben wollen. :-(

Re: Umschulung

#84
NYHA I Herzerkrankung ohne körperliche Limitation.
Alltägliche körperliche Belastung verursacht
keine inadäquate Erschöpfung,
keine Rhythmusstörungen,
keine Luftnot oder Angina pectoris.

NYHA II Herzerkrankung mit leichter Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
Keine Beschwerden in Ruhe.
Alltägliche körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris.

NYHA III Herzerkrankung mit höhergradiger Einschränkung der körperlichen Leistungsfähigkeit bei gewohnter Tätigkeit.
Keine Beschwerden in Ruhe.
Geringe körperliche Belastung verursacht Erschöpfung, Rhythmusstörungen, Luftnot oder Angina pectoris.

NYHA IV Herzerkrankung mit Beschwerden bei allen körperlichen Aktivitäten und in Ruhe.
Bettlägerigkeit.[1]




HOCM

Re: Umschulung

#85
Mediziner teilen die Herzinsuffizienz nach dem Schema der New-York-Heart-Association (NYHA) in vier Schweregrade ein. Diese geben an, wie stark die Beschwerden (z.B. Luftnot) sind, die ein Betroffener mit Herzschwäche wahrnimmt, wenn er sich körperlich anstrengt.

I keine Beschwerden, normale Belastbarkeit
II Beschwerden bei stärkerer körperlicher Belastung
III Beschwerden schon bei leichter körperlicher Belastung
IV Beschwerden in Ruhe, Verschlechterung schon bei geringster körperlicher Belastung

Ich denke mal das meint Evi. Oder wo liegt z.B. Deine EF ?

Ok Ulla, Du warst schneller ;-)


Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Re: Umschulung

#86
    Zitat: Ulla
    Äh, Gitarrenmann....genau das ist es ja. Der Job den ich mache wird mit einer besseren Bezahlung eben doch auch besser für mich....

    Ich versuchs nochmal:

    --> Fachkräftemangel, weil Beruf zu schlecht bezahlt und damit uninteressant für Berufsanfänger.

    --> chronische Überlastung des bestehenden Personals bei gleichzeitig deutlich gestiegenen Anforderungen an das Berufsbild UND massiv verschlechtertem Personalschlüssel ( ich habe meine Ausbildung 1986 begonnen und weiß wovon ich rede)

    = ausgebrannte, überwiegend ältere Kolleginnen, in der Folge noch schlechtere Arbeitsbedingungen für alle.

    Dein Lösungsvorschlag? Alle die keine Lust mehr auf den Job haben schulen um. Und dann? Weniger Betreuungsplätze? Noch schlechtere Betreuungsqualität?
    Schaut mal in die skandinavischen Länder, dort können wir uns abgucken wie Elementarpädagogik geht...

    Der Streik ist wichtig und sinnvoll, und nicht hauptsächlich deswegen damit ich ein paar lächerliche Kröten mehr in der Tasche habe sondern damit eure Kinder und Enkel nicht demnächst von einer Handvoll umgeschulter Schlecker- Verkäuferinnen "verwahrt" werden.



    HOCM
Fachkräftemangel oder Fachkräfteüberschuß entstehen nicht, durch die Bezahlung, sondern durch ungeplante Ausbildung. Es fehlen Fachkräfte im Bereich "X" also werden entsprechende Berufe in diesem Bereich staatlich gefördert. Sämtliche Bildungsträger bilden also in diesen Berufen aus und kassieren die Fördergelder. Das machen die so lange bis ein neuer Beruf besser gefördert wird. Das passiert aber immer erst, wenn die Kacke dampft.
Wie kann es denn sein, dass tausende Lehrer fehlen? Es gibt Geburtsstatistiken, anhand derer man ganz leicht ablesen kann, wieviele Kinder in etwa 6 Jahren eingeschult werden, weiterhin ist absehbar wie der entsprechende Ansturm auf Lehrstellen und Studienplätze weitere 10/12/13 Jahre ist.
Und nach ähnlichen Prinzipien lassen sich auch andere Berufszweige vorausplanen.

Wenn das nicht gamacht wird, dann gibt es beispielsweise am Ende nunmal doppelt so viele Kraftfahrer, wie man braucht aber halbsoviele Bäcker. Nun kann man dann nicht aus einem überzeugten Kraftfahrer einen Bäcker machen, aber was ist mit denen, die nur Kraftfahrer geworden sind, weil es zu deren Zeit gerade frei war und für die Bäcker zu werden kein Problem ist? Diejenigen dann zum Bäcker umzuschulen, löst das Problem doch eher, als die Bäcker mit nem Streik und höheren Lohnforderungen auf die Straße zu schicken und damit die arbeitslosen Kraftfahrer zu verärgern.

Ich sehe ja die Probleme, die es gibt ein, aber die werden nicht dadurch gelöst, dass einer der Beteiligten einfach nur mehr Geld kriegt. Streiken bei Ungerechtigkeit ist nachvollziehbar, aber was hier gerade abläuft ist Erpressung. Die Gewerkschaftsbosse haben den Blick für die Realität verloren und es ist traurig, wie sich die kleinen Arbeitnehmer für deren Profilierung instrumentalisieren lassen.

Ich kenne einige Personen im öffentlichen Dienst, die noch auf dem Boden der Tatsachen stehen und die wissen, was um sie herum geschieht und verdient wird und denen ist der Streik denkbar peinlich.



Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n

Re: Umschulung

#88
Gitarrenmann, von den vielen ErzieherInnen die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe findet keine einzige den Streik überzogen und peinlich....vereinzelt wird nicht mitgestreikt weil
man sich den Verdienstausfall nicht leisten kann oder ....noch öfters....weil man sich dem Druck der Eltern nicht aussetzen will.
Ich glaube nicht dass sich deine Thesen zum Thema Ausbildung auf die Berufe im Sozialwesen anwenden lassen....ganz so simpel ist es nun mal leider nicht.
Aber auch da werden sich unsere Meinungen wohl nicht treffen, von daher können wir das auch abbrechen.

Rick, dir wünsche ich im KKH wichtige und wegweisende Antworten auf alle deine Fragen....und vor allem positive Ergebnisse und eine gute Prognose!



HOCM

Re: Umschulung

#89
Also meine Narbe ist völlig in Ordnung.
Das was man Spürt ist definitiv das Kabel und die von mir angesprochene Lage des Defi ist auch so wie sie sein soll.

Was das betrifft bin ich schon mal Beruhigt.

Das Schreiben konnte er mir so nicht ausgeben da er meinte das es vor allem darauf ankommt Was und Wo ich meine Umschulung mache.

Dementsprechend kann es dann sein das tatsächlich ein Betriebsarzt vor Ort sein müsste das im Fall das was passieren würde eingegriffen werden könnte.

Zum NYHA meinte er das er mich zwichen Stufe 2 und 3 sieht.Um aber das genau bestimmen zu können müsste man eine Untersuchung machen mit Ultraschall EKG Belastungs EKG Langzeit EKG BLutuntersuchung . . . das volle Programm eben.

Der Termin war also für mich schon mal recht Informativ und ich habe vor allem Antworten bekommen.

Re: Umschulung

#90
Danke für die Info. Gut, daß bei deinem Defi alles in Ordnung ist.


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern