Defibrillator-Forum

Hallo zusammen!

Ich bin aus aktuellem Anlass neu hier und habe eine Frage zu meiner Beruflichen Zukunft!

Aber erst mal zu meiner Person: Ich bin 41 Jahre jung und habe seit zwei Wochen einen Defi. Seit vier Wochen weis ich das ich ARVD hab. Kam alles sehr plötzlich für mich. Ich bin Monteur für Industrieküchen, habe also mit Schweißen, recht hohen elektrischen Strömen, Magneten und viel Überkopfarbeiten zu tun. Im Internet habe ich erfahren dass ich eigentlich nur noch meine Lohnabrechnung ein mal im Monat abholen darf. Deshalb wollte ich mal nachhorchen wie ihr das seht, ob es Sinn macht, noch weiter als Monteur zu arbeiten oder ob ich meine Firma so langsam mal darauf vorbereiten sollte, dass das so wie bisher nicht mehr funktioniert. Zumal eine von den beiden Defielektroden wohl nie richig einwachsen wird.

Es währe nett wenn mir einer von Euch einen Tipp oder Infos dazu geben kann.

Liebe Grüße
Manu69

Moin,

nach meiner Meinung wird es für Dich als Monteur, so wie Du das beschrieben hast, wohl nicht weitergehen.

Fühl doch mal in Deiner Firma vor, ob es alternative Tätigkeiten gibt (Lager, Arbeitsvorbereitung o.Ä.), wo Du Deine bisherigen Fachkenntisse einbringen kannst.

Würde ich ruhig jetzt schon mal hingehen, solange wie Du noch krank geschrieben bist.


Gruß und alles Gute



Skipper

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Hallöchen,
aber ich schließe mich auch der Meinung an, das Du nicht mehr in diesen Job tätig sein kannst.
Ich würde mich auf alle Fälle mal bei der Berufsgenossenschaft erkundigen wie die Sache steht,----- nicht wenn wirklich mal was passiert, was keiner hofft, die Betriebliche Versicherung einen Schritt zurück macht und für den Schaden nicht aufkommen will.
Heutzutage ist alles möglich, wenn es um das Bezahlen geht.
Man muß sich bei allem absichern.
Grüße aus Thüringen
Addi

Das wird wohl nicht mehr gehen.
Ich bin gelernter Dreher.
Geht auch nicht mehr wegen den Motoren.

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Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Hallo Manu69,

so wie es aussieht, wirst Du um eine konstruktive Kommunikation mit Deinem Arbeitgeber bemühen müssen. Denn Deine bisherige Tätigkeit wirst Du nicht fortführen können. Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten. Auf jeden Fall sollte abgeklärt werden, welche Tätigkeiten als Schwerbehinderter Du dort noch machen kannst. Gleichzeitig würde ich über eine Umschulung nachdenken und Informationen einholen!
Nähere Information zur Erkrankung hier: www.arvcm.cabanova.de
Vielleicht ist es auch sinnvoll als Mitglied beim VDK sich rechtliche Beratung einzuholen.

LG
Michael


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Biotronik, Lumax340 VR-T XL; ARVCM, 59 J., www.arvcm.cabanova.de
Das beste Deutsch ist, das vom Herzen kommt. (Sprichwort)

In dem Fall von Manu69 sehe ich durchaus eine Gefärdung.
Insbesondere die Überkopfarbeit und elektrischer Gefährdung durch Stromschlag.
Aber auch da könnte man wo möglich mit Einschränkungen weiter beschäftigt sein.
Man ist ja nicht alleine am Montieren.
So wäre es durchaus denkbar, daß die gefährlichen Arbeitsschritte vom Kollegen übernommen werden.
Wenn es von der körperlichen Belastung überhaupt noch möglich ist.


@Mike
Das ist zu pauschal.
Sind in deinem Fall die Motoren gemessen worden?
Gerade eine Drehmasch. gehört zu den Masch. wo der Motor eher keine Gefahr darstellt.
Der ist doch unten im Getriebekasten so weit weg vom Schuß.....
Was allerdings höchst gefährlich ist; die Verletzungsgefahr bei Antikoagulanzientherapie. Also wenn du Marcumar oder sonstige Blutverdünner nehmen mußt.
Aber auch da hat bei meiner Untersuchung, der Amtsarzt explizied sein OK gegeben.
Allerdings mit der Auflage, daß im Vorfeld Notfallmaßnamen getroffen werden.
Grundsätzlich sollte immer der Einzelfall geprüft und entschieden werden.

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Hallo Bernd,
ich fand damals die Antwort der Reha auch als sehr pauschal.
Mein Kardiologe hat es mit schwerer körperlicher Arbeit begründet.

Gruß Mike

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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Zitat: mike


Hallo Bernd, ich fand damals die Antwort der Reha auch als sehr pauschal. Mein Kardiologe hat es mit schwerer körperlicher Arbeit begründet. Gruß Mike Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut

Ist sie das?
Wir Schlosser sagen darüber; "Knöpchedrücker".
Sorry. Wens hier Smily`s gäb, hätte ich dabei gegrinst.

Klar. Kommt ja immer darauf an, wass man da einspannen muß.

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Gruß Bernd

Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten.

Ja Ja, Grins
das herzliche Verhältnis zum Schlosser ist mir seit der Lehre bekannt.

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Hi Bernd,
ich bin jetzt seit 1,5 Jahren krank geschrieben.
Und mach mit der Rente und der AA rum.
Mittelfristig strebe ich eine Umschulung an.
Und übrigens habe ich vorher auch noch an einer Bohrmaschine gearbeitet,
die Tonnenschwere Maschinen bearbeitet hat.
Also nix mit Knöpferl drücken.
Ich zähle aber auch Schlosser zu meinen Freunden.
Von daher ist mir das Frotzeln geläufig.


Gruß Mike

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