Eine Reha, die ist lustig!!!???
Verfasst: 12. Januar 2013, 20:31
Hallo zusammen,
seit Mai 2012 bin ich nun krankgeschrieben wegen meinem Herzen, verständlich, das die KK dann mal eine Reha ins Gespräch brachte, schliesslich wollen die ja nicht ewig zahlen für mich.
Im Mai 2011 hatte ich ne Synkope, sprich, ich bin von jetzt auf sofort umgekippt, im Oktober 2011 durfte ich dann wieder arbeiten, bis ich dann halt im Mai 2012, mit Herzproblemen behandelt wurde. Seit Juli 2012 hab ich einen 3 Kammer Defi, mit Schrittmacherfunktion, mittlerweile auch den Schwerbehindertenausweis GdB 70 G.
Seit 20. Dezember befinde ich mich in der Reha. Bei der Aufnahmeuntersuchung wurde ein Ruhe EKG und ein Herz-Ultraschall gemacht, Ergebnis EF 25-30%, seit Defi Implantation ist keine Besserung eingetreten, meine Belastbarkeit wurde im Therapieheft mit max. 40 Watt eingetragen. Woher dieser Wert, konnte mir keiner sagen.
Bei den Visiten war bis jetzt jedes mal ein anderer Arzt, bzw. Ärztin zugegen, die sich jedesmal erst mal einlesen mussten, wegen was ich eigentlich da bin. So weit so gut, die Anwendungen liefen, geändert am Zustand, hat sich bis jetzt nix, am 17. Januar komm ich aus der Reha raus.
Leider hab ich den Verdacht, das die Ärzte nicht mit sonderlich viel Kompetenz gesegnet sind. Obwohl ich eine Therapieempfehlung meines Kardiologen dabei hatte, und auch in einem Fragebogen angeben musste, gegen welche Medikamente, bzw. Wirkstoffe ich denn allergisch wäre, hat man dies ignoriert, und versucht meine Medikation zu ändern. Auf Nachfrage wegen des Wirkstoffes in den Tabletten, (Ich reagier heftig auf Talkum), sagte mir einer der Ärzte, "also, ich glaub jetzt nicht, das da was drin ist"!! Als ich nach 3 Tagen erste Reaktionen bemerkte, und im Internet nachforschte, stellte ich fest, das in den Tabletten, (Aldactone 25), Talkum enthalten war und setzte diese sofort ab. Als ich die Ärzte darüber informierte, waren die nicht gerade begeistert. Auf meine Nachfrage, warum ich denn diese Tabletten jetzt plötzlich nehmen müsse, obwohl mein Kardiologe dies nicht für nötig hielt, meinte man nur, das dies die "Richtlinien" so vorsehen würden. Auf meine Bemerkung, das ich nicht nach Richtlinien, sondern nach meinen Erfordernissen behandelt werden möchte, reagierte man beleidigt.
Ein paar Tage später bot man mir ein anderes Medikament ohne Talkum an, dies lehnte ich aber ab, da sich die Ärzte weigerten, Kontakt mit meinem Kardiologen aufzunehmen und dies mit ihm telefonisch abzusprechen, schliesslich waren es nur noch anderthalb Wochen bis zur Entlassung, und ich wollte nicht riskieren, das diese Medikation dann, von meinem Kardiologen wieder verworfen wird. Der Kardiologe kennt mich ja doch schon einige Zeit, die Ärzte in der Reha dagegen nur von den Unterlagen, bzw. der Aufnahmeuntersuchung.
Der Brüller folgte dann vorgestern, bei der Visite, (wieder ein anderer Arzt), wurde ich befragt, wie denn mein Befinden sei, wie es mir denn beim Treppensteigen gehen würde und beim Spazieren gehen. Ehrlich wie ich nun mal bin, habe ich geantwortet, das ich beim Treppensteigen und beim gehen schon bei leichten Steigungen, schon sehr schnell Atemprobleme bekomme. Auf die Frage, wies mitm gehen in der Ebene aussieht, antwortete ich ebenfalls ehrlich, das es da leichter geht, aber halt auch mit Problemen, wenns mal etwas weiter ist.
Drauf meinte dann der Arzt, das ich vollschichtig einsatzfähig wäre und nicht mit einer EM oder gar EU Rente rechnen könne, heben und tragen dürfe ich nur 10 Kilo und körprlich wäre ich dagegen ansonsten überhaupt nicht belastbar.
Mein letzter Beruf war LKW Fahrer, dies kann und darf ich aber nicht mehr ausüben, wegen dem Defi. Auf meine Frage, was ich dann tun könne, meinte der Arzt nur trocken, " na, irgend nen Bürojob halt", auf meinen Hinweis, das ich mir das überhaupt nicht vorstellen könne, das ich dazu nicht die geringsten Ambitionen und Fähigkeiten habe, meinte er nur, " na und, was anderes geht halt dann nicht mehr, das müssen Sie dann schon mit dem AA klären, da sind wir nicht zuständig"
Ein Belastungs EKG wurde mir während der Reha mehrmals verweigert mit der Begründung, das dies zu gefährlich sei für mein Herz, Zugang zum Schwimmbad und den freien Ergotrainern wurde mir auch nicht erlaubt, ebenfalls zu gefährlich, und aus haftungsrechtlichen Gründen, hiess es.
In Anbetracht der Bedingungen dort, bin ich mit diesem Ergebnis natürlich nicht zufrieden, ehrlich gesagt, kann ich mir in meinem Zustand, nicht vorstellen, Vollzeit zu arbeiten, da ich mich zwischendurch immer wieder mal hinlegen muss um nicht schwindlig zu werden.
Bei der Reha hatte ich das Gefühl, das nur die Tatsachen, die für die "Arbeitsfähigkeit" sprechen berücksichtigt wurden.
Träger der Reha Klinik ist die Deutsche Rentenversicherung, da ist mir schon klar, das die nicht unparteiisch sein können und dürfen. In meinen Augen ist diese Arbeitsweise doch etwas unseriös.
Meine Frage deshalb, wer weis, wie ich dagegen vorgehen kann, kann man dagegen Widerspruch einlegen? Ich hätte mir gedacht, meinen Kardiologen dies zu berichten und auch den VDK mit einzuschalten,
Gruss Schorsch
seit Mai 2012 bin ich nun krankgeschrieben wegen meinem Herzen, verständlich, das die KK dann mal eine Reha ins Gespräch brachte, schliesslich wollen die ja nicht ewig zahlen für mich.
Im Mai 2011 hatte ich ne Synkope, sprich, ich bin von jetzt auf sofort umgekippt, im Oktober 2011 durfte ich dann wieder arbeiten, bis ich dann halt im Mai 2012, mit Herzproblemen behandelt wurde. Seit Juli 2012 hab ich einen 3 Kammer Defi, mit Schrittmacherfunktion, mittlerweile auch den Schwerbehindertenausweis GdB 70 G.
Seit 20. Dezember befinde ich mich in der Reha. Bei der Aufnahmeuntersuchung wurde ein Ruhe EKG und ein Herz-Ultraschall gemacht, Ergebnis EF 25-30%, seit Defi Implantation ist keine Besserung eingetreten, meine Belastbarkeit wurde im Therapieheft mit max. 40 Watt eingetragen. Woher dieser Wert, konnte mir keiner sagen.
Bei den Visiten war bis jetzt jedes mal ein anderer Arzt, bzw. Ärztin zugegen, die sich jedesmal erst mal einlesen mussten, wegen was ich eigentlich da bin. So weit so gut, die Anwendungen liefen, geändert am Zustand, hat sich bis jetzt nix, am 17. Januar komm ich aus der Reha raus.
Leider hab ich den Verdacht, das die Ärzte nicht mit sonderlich viel Kompetenz gesegnet sind. Obwohl ich eine Therapieempfehlung meines Kardiologen dabei hatte, und auch in einem Fragebogen angeben musste, gegen welche Medikamente, bzw. Wirkstoffe ich denn allergisch wäre, hat man dies ignoriert, und versucht meine Medikation zu ändern. Auf Nachfrage wegen des Wirkstoffes in den Tabletten, (Ich reagier heftig auf Talkum), sagte mir einer der Ärzte, "also, ich glaub jetzt nicht, das da was drin ist"!! Als ich nach 3 Tagen erste Reaktionen bemerkte, und im Internet nachforschte, stellte ich fest, das in den Tabletten, (Aldactone 25), Talkum enthalten war und setzte diese sofort ab. Als ich die Ärzte darüber informierte, waren die nicht gerade begeistert. Auf meine Nachfrage, warum ich denn diese Tabletten jetzt plötzlich nehmen müsse, obwohl mein Kardiologe dies nicht für nötig hielt, meinte man nur, das dies die "Richtlinien" so vorsehen würden. Auf meine Bemerkung, das ich nicht nach Richtlinien, sondern nach meinen Erfordernissen behandelt werden möchte, reagierte man beleidigt.
Ein paar Tage später bot man mir ein anderes Medikament ohne Talkum an, dies lehnte ich aber ab, da sich die Ärzte weigerten, Kontakt mit meinem Kardiologen aufzunehmen und dies mit ihm telefonisch abzusprechen, schliesslich waren es nur noch anderthalb Wochen bis zur Entlassung, und ich wollte nicht riskieren, das diese Medikation dann, von meinem Kardiologen wieder verworfen wird. Der Kardiologe kennt mich ja doch schon einige Zeit, die Ärzte in der Reha dagegen nur von den Unterlagen, bzw. der Aufnahmeuntersuchung.
Der Brüller folgte dann vorgestern, bei der Visite, (wieder ein anderer Arzt), wurde ich befragt, wie denn mein Befinden sei, wie es mir denn beim Treppensteigen gehen würde und beim Spazieren gehen. Ehrlich wie ich nun mal bin, habe ich geantwortet, das ich beim Treppensteigen und beim gehen schon bei leichten Steigungen, schon sehr schnell Atemprobleme bekomme. Auf die Frage, wies mitm gehen in der Ebene aussieht, antwortete ich ebenfalls ehrlich, das es da leichter geht, aber halt auch mit Problemen, wenns mal etwas weiter ist.
Drauf meinte dann der Arzt, das ich vollschichtig einsatzfähig wäre und nicht mit einer EM oder gar EU Rente rechnen könne, heben und tragen dürfe ich nur 10 Kilo und körprlich wäre ich dagegen ansonsten überhaupt nicht belastbar.
Mein letzter Beruf war LKW Fahrer, dies kann und darf ich aber nicht mehr ausüben, wegen dem Defi. Auf meine Frage, was ich dann tun könne, meinte der Arzt nur trocken, " na, irgend nen Bürojob halt", auf meinen Hinweis, das ich mir das überhaupt nicht vorstellen könne, das ich dazu nicht die geringsten Ambitionen und Fähigkeiten habe, meinte er nur, " na und, was anderes geht halt dann nicht mehr, das müssen Sie dann schon mit dem AA klären, da sind wir nicht zuständig"
Ein Belastungs EKG wurde mir während der Reha mehrmals verweigert mit der Begründung, das dies zu gefährlich sei für mein Herz, Zugang zum Schwimmbad und den freien Ergotrainern wurde mir auch nicht erlaubt, ebenfalls zu gefährlich, und aus haftungsrechtlichen Gründen, hiess es.
In Anbetracht der Bedingungen dort, bin ich mit diesem Ergebnis natürlich nicht zufrieden, ehrlich gesagt, kann ich mir in meinem Zustand, nicht vorstellen, Vollzeit zu arbeiten, da ich mich zwischendurch immer wieder mal hinlegen muss um nicht schwindlig zu werden.
Bei der Reha hatte ich das Gefühl, das nur die Tatsachen, die für die "Arbeitsfähigkeit" sprechen berücksichtigt wurden.
Träger der Reha Klinik ist die Deutsche Rentenversicherung, da ist mir schon klar, das die nicht unparteiisch sein können und dürfen. In meinen Augen ist diese Arbeitsweise doch etwas unseriös.
Meine Frage deshalb, wer weis, wie ich dagegen vorgehen kann, kann man dagegen Widerspruch einlegen? Ich hätte mir gedacht, meinen Kardiologen dies zu berichten und auch den VDK mit einzuschalten,
Gruss Schorsch